Jedermann: Gestern startete die diesjährige TOUR Transalp mit der Auftaktetappe zwischen Imst und Brixen. Mit dabei waren auch unsere beiden Ertl/Renz-Velomotion Teams – während das belgische Duo Minneart/Moreels in die Top 10 fuhr, ließen es Lennard und Holger im Team Ertl/Renz-Velomotion 2 etwas ruhiger angehen und schafften es dennoch auf einen beachtlichen Platz 30.
Der erste Tag der TOUR Transalp 2016 startete mit einer langen neutralisierten Phase, ehe es über knapp 2.500hm in das 150km entfernte Brixen ging. Die Bedingungen beim Start waren gut, leicht bewölkt, trockene Straße, kein Regen und nur leichter Wind. Die erste größere Herausforderung war der zähe Kühtaipass, der teils über 15% steil und etwas mehr als 15km lang ist. Hier zerfiel das bis dahin auch noch recht geschlossene Fahrerfeld in die jeweiligen Teams. Michiel Minneart vom Team Ertl/Renz-Velomotion 1 musste hier leider etwas abreißen lassen, während Jurgen Moreels den Pass fast nach oben flog – am Gipfel wartete Jurgen und von dort ging es geschlossen in Richtung Ziel. Umsorgt werden beide unsere Teams übrigens mit bestem Service von Partner Prostyle.
Während der Abfahrt zum Brenner begann es wie aus Kübeln zu schütten. Die Straße wurde rutschig, die Sichtverhältnisse waren schlecht. Glücklicherweise blieben schlimmere Stürze aus und auch unsere Teams kamen heil ins Ziel kurz vor der Stadtgrenze Brixens. Holger Sievers und Lennard Heidenreich im Team Ertl/Renz-Velomotion 2 ließen den Tag etwas ruhiger angehen und riefen bereits vor dem Start das Motto „schauen, lernen und nicht überdrehen“ auf. Vor allem für Lennard war es das erste Straßenrennen auf diesem Niveau und das MTB-Ass hatte durchaus einige Anpassungsschwierigkeiten, wie er nach der Zieleinfahrt zugab: „Im Feld hatte ich ganz schön Probleme meine Position zu halten. Das bin einfach zu zimperlich für.“ Am Ende stand für die beiden Platz 30 und ein Rückstand von 28 Minuten auf die Tagessieger Michael Markolf und Andreas Schmoll zu Buche.
Heute geht es weiter von Brixen nach St. Vigil – es wartet eine der härtesten Etappen der diesjährigen Transalp mit mehr als 3.000hm und drei Dolomitenpässen. Wir sind gespannt, wie sich unsere Jungs schlagen werden!