Markt: Specialized ist einer der Fahrradhersteller, die sich mit besonders viel Einsatz und Liebe zum Detail auch den kleineren Bikern widmen – kaum ein anderer Hersteller hat so viele unterschiedliche Kinderräder im Programm, vom MTB bis zum Rennrad. Wir werfen einen Blick auf die unterschiedlichen Modelle.
Das passende Rad für den Nachwuchs zu finden gleicht oftmals einem Spießroutenlauf – Laufradgröße, Geometrie, Optik, Gewicht, Ausstattung, Ausrichtung – zahlreiche Faktoren wollen in die Kaufentscheidung miteinbezogen werden. Erschwerend kommt hinzu, dass nur wenige Hersteller eine entsprechende Auswahl an unterschiedlichen Größen und Modellen führen, insbesondere, wenn man nach einem Kinderbike für den sportlichen Einsatz sucht.
US-Hersteller Specialized zählt jedoch zu den Herstellern, die vom MTB, über Allrounder, Fatbike bis hin zum Rennrad für wirklich alle Anforderungen das passende Kinderrad im Angebot haben. Für uns Grund genug, die Auswahl unter die Lupe zu nehmen und euch in knapper Form vorzustellen.
Specialized Riprock: Shredden wie Mama und Papa
Das Specialized Riprock ist das im letzten Jahr vorgestellte Kid’s Mountainbike von Specialized und eines der ganz wenigen auf dem Markt verfügbaren Kinderräder, mit dem es auch die Kleinen schon ordentlich auf dem Trail krachen lassen können. Das kleinste Riprock kommt mit 12″ Laufrädern – damit können die Kids ab drei Jahre schon ihre ersten Geh-, bzw. Fahrversuche abseits befestigter Wege machen. Der sportliche Charakter des neuen Specialized Kinderbikes wird auch durch die Scheibenbremsen unterstrichen, die bereits bei den 20″ Rädern zum Einsatz kommen. Die beiden Top-Varianten Riprock Comp 24 und Riprock Expert 24 setzen sogar auf ausgewachsene hydraulische Bremsen. Natürlich darf auch eine Federgabel nicht fehlen – auch die gibt’s schon ab 20″ Laufradgröße.
Voll im Trend liegt man bei der Reifenwahl: Wenn man so will, kommen nämliche sämtliche Riprock Modelle mit Plusreifen. Bis 20″ heißt das 2,3″ Reifenbreite, bei den größeren Bikes dann sogar richtige 2,8″ Pneus, die für ordentlich Traktion sorgen, den Kleinen viel Sicherheit vermitteln und natürlich auch für viel Komfort sorgen – cool aussehen tun die Bikes mit den breiten Reifen sowieso. Die niedrige Überstandshöhe der Rahmen erlaubt es Fahrer und Fahrerin, schnell und einfach nach vorn abzusteigen; ein weiterer Wohlfühl- und Sicherheitsfaktor, den auch Mama und Papa vom Trail kennen.
Das Riprock Coaster 12 ist der perfekte Einstieg in die ersten Trailabenteuer. Die Rücktrittbremse bringt das Rad schnell zum Stehen und mit der Felgenbremse am Vorderrad können sich die Kids bereits an die Handhabung von Bremshebeln gewöhnen. Klar: Ein Kettenschutz rundum und der gepolsterte Vorbau schützen vor Verletzungen. Die 12×2,3″ Reifen sehen nicht nur stark aus, sondern geben auch viel Grip.
Laufradgröße: 12 Zoll
Für Alter: bis drei Jahre
Preis: 199€
Specialized Hotrock: Der Allrounder
Das Specialized Hotrock ist ein guter, alter Bekannter des kalifornischen Herstellers und so oder so ähnlich schon seit einigen Jahren erhältlich. Großer Beliebtheit erfreut sich die Modellreihe nicht nur wegen des verhältnismäßig günstigen Preises, sondern auch die große Bandbreite vom Laufrad bis zum ausgewachsenen 24 Zoll MTB ist ein Grundpfeiler für die große Fanbase der Hotrock Kinderräder.
Zudem bietet Specialized für das Hotrock in fast allen Varianten auch als Variante für die Mädels, die sich nicht nur optisch, sondern auch bei der Geometrie unterscheidet.
Laufradgröße: 12 Zoll
Für Alter: 1-3 Jahre
Preis: 169€
Specialized Kids‘ Fatboy – Fatbike-Spaß auch für die Kleinen
Seit 2014 im Portfolio von Specialized erfreut sich der Kids‘ Fatboy – das Fatbike für die Kleinen – einer stetig wachsenden Beliebtheit. Die mächtigen 4 Zoll Reifen verzeihen gerne auch den einen oder anderen Fahrfehler, laden zum Entdecken ein und dämpfen zudem die Unebenheiten von Wald und Trail. Nicht fehlen dürfen an einem solchen Rad natürlich auch Scheibenbremsen und beide Varianten – 20 Zoll und 24 Zoll – sind mit einer 9-Gang Kettenschaltung ausgerüstet. Das Specialized Fatboy kostet in beiden Varianten 799€.
Specialized Allez Jr. – Für die kleinen Asphaltcowboys
Bis hierhin haben alle Specialized Kinderräder eines gemeinsam: Sie sind primär für den Einsatz abseits der Straße konzipiert worden; dies ist ohnehin ein Trend, der bei Kinderrädern im Allgemeinen zu beobachten ist – MTBs im Miniformat gibt es viele, doch sollte der Nachwuchs lieber sportlich auf dem Asphalt unterwegs sein und sich ein Rennrad in der entsprechenden Größe wünschen, ist die Auswahl ungleich kleiner. Seit einiger Zeit hat man bei Specialized jedoch auch hierfür das passende Rad im Angebot: Die Junior-Version des Alurenners Allez.
Beim Specialized Allez Jr. setzt man auf die Laufradgröße 27,5″ und der Rahmen mit seinem 40cm Sitzrohr dürfte für Jungs und Mädels um die acht Jahre schon gut zu fahren sein. Robuste Anbauteile und eine ordentliche Ausstattung samt Claris-Shimano Antrieb und Bremsen von Tektro ermöglichen erste Geh- und Fahrversuche für die kleinen Rennradfans. Das Allez Jr. ist nur in einer Ausstattungsvariante erhältlich und kostet 799€.