Schnitt: Alltag / MTB
Größe: Fällt klein aus
Kapuze: Nein
Preis: 210,00€
Zu Rapha muss man eigentlich nicht mehr allzu viele Worte verlieren. Der britische Hersteller genießt nicht umsonst schon lange einen exzellenten Ruf in der Fahrrad-Community und ist wohl auf dem allerbesten Weg zur Kultmarke. Mit der pragmatischen Rapha Rain Jacket hatten wir eine sehr puristische Jacke in unserem Test, die die Brücke zwischen klassischer Regenjacke und Regentrikot schlägt. Das sehr dünne Material schmiegt sich angenehm an die Haut an – im Unterarm-Bereich hat man bei Rapha hier mehrere Lagen verwendet, um die Jacke auch in Kombination mit einem Kurzarmtrikot komfortabel zu gestalten. Schnitt und Passform sind Rapha-typisch sportlich und ausgesprochen eng; wer es nicht hauteng möchte, sollte eine Nummer größer wählen.
Das Design ist wie fast immer bei Rapha ausgesprochen gelungen. Die Jacke sieht in dezentem Grau mit den beiden Bruststreifen und dem asymmetrischen Reißverschluss klasse aus. Einer der beiden Streifen reflektiert übrigens im Dunkeln und sorgt damit für gute Sichtbarkeit und bei Schmuddelwetter. Die eng anliegenden Neopren-Bündchen an den Ärmeln erledigen ihren Job hervorragend und Wasser hat keine Chance. Der Stehkragen hat die richtige Weite – schnürt nicht allzu sehr ab, ist aber eng genug um Wind und Wetter draußen zu halten. Bei Nicht-Gebrauch lässt sich die Rapha Jacke übrigens sehr klein zusammenfalten und findet in dieser Form auch in der Trikottasche Platz.
Im Regen macht die Rapha Rain Jacket eine sehr gute Figur und das sehr dünne Material hält auch bei langen Fahrten zuverlässig dicht. Es wird jedoch recht schnell ziemlich warm in der Jacke – hier hätten wir es durchaus begrüßt, wenn Rapha seiner puristischen Jacke ein paar Lüftungsöffnungen spendiert hätte.