Radsport: Rigoberto Uran (Cannondale-Drapac) hat das Eintagesrennen Milano-Torino gewonnen. Bei der 98. Austragung schüttelte der Kolumbianer im Schlussanstieg alle Begleiter ab und rettete zehn Sekunden vor Adam Yates (Orica-Scott) ins Ziel. Dritter wurde Fabio Aru (Astana) vor Nairo Quintana (Movistar).
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— World Cycling Stats (@wcstats) 5. Oktober 2017
Uran denkt schon an die Lombardei-Rundfahrt
Obwohl das Eintagesrennen Milano-Torino noch immer nicht zur WorldTour gehört, versammeln sich hier Jahr für Jahr absolute Topfahrer. Auch in dieser Saison war die Startliste nur so zum Zungeschnalzen. Mit Rigoberto Uran dürfen sich die Veranstalter immerhin über den Tour-Zweiten als Sieger freuen. Doch diesen Erfolg musste sich der Kolumbianer stark erkämpfen. Erst kurz vor dem Ziel löste sich der Bergspezialist von seinen Mitstreitern. Nachdem mit Gregory Rast (Trek-Segafredo), Simone Andretta (Bardiani-CSF), Guillaume Bonnafond (Cofidis) und Patrick Lauk (Astana) die vier Ausreißer des Tages gestellt wurden, löste sich zunächst Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors). Der Franzose hatte jedoch keine Chance gegen die Tempoarbeit von den Teams Astana, Movistar und Sky. Nach seiner Einholung kam es zu zahlreichen Attacken. Schließlich lösten sich David Gaudu (FDJ) und eben jener Uran. Als dieser noch einmal am Horn zog, konnte ihm auch der Franzose nicht mehr folgen. Adam Yates rollte das Feld zwar noch von hinten auf, kam jedoch nicht mehr an Uran heran. Der Sieger freute sich zwar über seinen Triumph, blickte jedoch auch sofort nach vorn:
„Ich war etwas besorgt, dass Yates mich noch einfangen würde, denn ich habe viel gelitten und wollte heute gut abschneiden. Ich habe jetzt einige Jahre versucht, die Lombardei-Rundfahrt zu gewinnen. Hoffentlich gelingt es mir dieses Jahr.“
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— CyclingTime (@Cyclingtimenews) 5. Oktober 2017