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Tests: Test: Knog PWR Road – Modulare Fahrradlampe im Test

2. Januar 2018 by Michael Faiß

Test: Auf der Eurobike stellten die Australier von Knog ihre neue PWR Lampenserie der Öffentlichkeit vor. Die hierzulande aufgrund fehlender StVZO Zulassung offiziell als Helmlampen vertriebenen Scheinwerfer gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen und sind mehr als „nur noch eine Fahrradlampe“. So ist nämlich bei allen Varianten ein Akku im Aluminiumgehäuse verbaut, der nicht nur die Lampe selbst, sondern dank USB-Port auch Handy, Navi oder andere Geräte mit Strom versorgen kann. Fahrradlampe und Powerbank in einem also. Wir hatten die Knog PWR Road im Test.

Darüber hinaus sind drei der insgesamt fünf Knog PWR Lampen modular aufgebaut. Lampenkopf und Powerbank sind zwei getrennte und voneinander unabhängige Einheiten, die sich untereinander beliebig tauschen lassen. So kann man beispielsweise den großen Akku mit dem kleinsten Scheinwerfer kombinieren, wenn die Leuchtkraft ausreichend ist und eine lange Akkulaufzeit weit oben im Lastenheft steht. Die drei modularen Knog PWR Leuchten hören auf die Namen Road, Trail und Mountain, womit die jeweiligen Einsatzbereiche bereits grob skizziert wären.



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Knog PWR Road: Hochwertige Verarbeitung und kompakte Abmessungen

Die von uns getestete PWR Road ist die kleinste und leichteste Lampe der neuen Knog Serie. Mit 600 Lumen ist die Lichtausbeute aber dennoch mehr als ordentlich und der 3.350mAh Akku sollte auch für längere Fahrten genügend Saft haben – auch wenn man bei der Nutzung als Powerbank wegen der eher geringen Kapazität Abstriche machen muss. Immerhin: Laut Knog soll der Akku den Lampenkopf über zwei Stunden in voller Leuchtkraft mit Energie versorgen können. Oder alternativ: Eine Stunde Lampe und das Smartphone von 0 auf 50% aufladen.

Knog PWR Road



Mit einer Länge von 10,5cm und einem Gewicht von 127g liegt man ungefähr im Mittelfeld vergleichbarer Produkte. Durch die runde Form und den handlichen Durchmesser (3cm) erinnert die kleinste Knog PWR optisch wie haptisch eher an eine Taschenlampe als an eine Fahrradlampe – was aber keineswegs ein Nachteil sein muss. Die Verarbeitung ist exzellent: Das Gehäuse besteht aus schwarzem, robusten Aluminium, das kühl in der Hand liegt und eine Menge her macht. Seitlich zeigen vier rote LEDs den Ladestand des Akkus bzw. der Powerbank an. Der Lampenkopf wird einfach aufgesteckt und rastet fest ein. Er besteht ebenfalls aus Aluminium. Durch ein Drehen des Kopfs lässt sich die Lampe ein- und ausschalten. Zudem kann man so zwischen den sechs Leuchtmodi hin- und herwechseln.

Der hochwertige Eindruck der knapp 100€ teuren Knog PWR Road Lampe wird durch den umfangreichen Lieferumfang unterstrichen. In der stylischen Verpackung stecken neben Powerbank und Lampenkopf selbst die erwähnten Halterungen für Helm und Lenker, ein USB- und ein Micro-USB Kabel und sogar zwei Inbusschlüssel für die Montage der Halterungen.



Knog PWR Road: Halterungen mit Luft nach oben

Wie eingangs erwähnt: Leider besitzen die Knog PWR Leuchten keine StVZO Zulassung und sind damit nicht als alleinige Beleuchtung am Rad im Straßenverkehr erlaubt. Offiziell werden sie deshalb hierzulande als Helmlampen verkauft, die sich optional dank mitgelieferter Halter aber auch als Zusatzbeleuchtung am Rad selbst befestigen lassen. Die Helmhalterung ist clever konstruiert und lässt sich recht einfach mit Hilfe des mitgelieferten Inbusschlüssels in einem der Lüftungsschlitze des Helms befestigen. Wir haben dies mit mehreren unterschiedlichen Helmen ausprobiert und hatten dabei fast nie Probleme. Hat ein Helm allerdings keine mittige Belüftungsöffnung muss man sich mit einer etwas versetzten Position zufrieden geben.

Die Lenkerhalterung besteht aus robustem Kunststoff und lässt sich mit einem Hebel schnell, fest und einfach montieren. Von Haus aus passt die Schelle auf 31,8mm Lenker, ein Distanzstück für kleinere Durchmesser befindet sich im Lieferumfang. So gut sich die Halterungen selbst an Helm, respektive Lenker auch befestigen lassen, so fummelig ist das Anbringen der Lampe an den Halter selbst. Die Powerbank besitzt dafür eine Nut, in die das Gegenstück der Halterung eingeführt wird. In dieser Nut sitzen wiederum zwei Vertiefungen in denen ein kleiner Stift an der Halterung einrastet. Durch ein kleines Drehrad wird der Stift blockiert und die Lampe sitzt fest an der Halterung.



Das System ist gut durchdacht, aber leider nicht ganz perfekt ausgeführt. Zum einen ist die Nut recht klein – gerade im Dunkeln fällt es mitunter schwer, die Lampe direkt richtig anzusetzen und ich habe mich immer wieder erwischt, wie ich entnervt mit meinem Smartphone und dessen Lampe nachhelfen musste, um die Lampe auf die Halterung zu bekommen. Der Stift rastet dank einer Feder von selbst in eine der beiden Positionen ein, gibt dabei aber leider kaum spürbares Feedback: Das heißt, man weiß nie so recht, ob die Lampe nun fest auf der Halterung sitzt. Arretiert man den Stift nämlich außerhalb der beiden vorgesehenen Positionen, verabschiedet sich die Lampe bei der ersten Erschütterung.

Knog PWR Road: Handhabung, Laufzeit und Lichtausbeute sehr gut

Okay, die Montage ist also nicht ganz optimal gelöst, doch wichtiger ist die Performance der Lampe danach – und die ist sehr gut. Die Bedienung ist simpel: Keine zu kleinen, schwammigen Taster oder Knöpfe, ein Drehen des Lampenkopfs genügt und der Asphalt vor dem Rad füllt sich mit Licht. Das klappt auch mit Handschuhen und kalten Fingern super. Die Lichtausbeute ist hervorragend und auch das Lichtfeld selbst weiß zu überzeugen. So wird die Straße mit einem breiten und homogenen Lichtkegel ausgeleuchtet. Schön sind die kleinen Aussparungen seitlich des Lampenkopfes, womit man auch seitlich im Verkehr gut erkannt werden dürfte.



Auf voller Power genügt die Lichtausbeute locker für spärlich beleuchtete, befestigte Wege. Ist man innerorts unterwegs, kann man auch eine Dimmstufe schwächer wählen, in der die PWR Road noch immer 250 Lumen auf die Straße wirft. Gesehen wird man damit noch immer sehr gut und die Akkulaufzeit verlängert sich deutlich. Apropos Akkulaufzeit: In der höchsten Leuchtstufe übertrifft man die Herstellerangabe von 2.3 Stunden in unserem Versuch – erst nach 2:47 Stunden geht das Licht endgültig aus. Im gedimmten Modus hält sie 5:52 durch – das sind sehr gute Werte und reichen auch für längere Fahrten in der Dunkelheit. Schön außerdem, dass sich die Lampe den zuletzt gewählten Leuchtmodus merkt, wenn man sie aus- und wieder einschaltet.

Ihre Funktion als Powerbank erfüllt die Knog PWR Road ebenfalls zuverlässig, auch wenn der kleine Akku im vollen Zustand – je nach Smartphone – nur für etwas mehr als eine volle Ladung ausreicht. Etwas schade finden wir, dass die USB Ladebuchse erst zum Vorschein kommt, wenn man den Lampenkopf abzieht. So kann man die Knog PWR Road nicht als Lampe und Powerbank gleichzeitig nutzen; bei den kleineren, nicht modular aufgebauten Knog PWR Varianten gibt es diese Möglichkeit dagegen.



Fazit: Knog PWR Road

Pro

  • Hochwertige Verarbeitung
  • Lange Akkulaufzeit
  • Gute Ausleuchtung
  • Nutzung als Powerbank

Contra

  • Halterung nicht optimal
  • Gleichzeitige Nutzung als Licht und Powerbank nicht möglich

Fakten

Produktjahr2017
Preis99,99€
Web www.knog.com.au
Mit der PWR-Reihe unterstreicht Knog mal wieder den selbst gesetzten Anspruch, einer der innovativsten Hersteller im Zweirad-Business zu sein. Die Kombination aus Lampe und Powerbank ist naheliegend, clever und insgesamt ziemlich gut gelöst. Die Verarbeitung der nicht ganz günstigen Leuchte ist hervorragend, das Zubehör üppig. Punktabzug gibt es für die teils etwas nervige Befestigung.
Stichworte:FahrradbeleuchtungFahrradlampeKnogKnow PwrNews

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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