Tour de la Provence #Prolog: Nächster Geniez-Streich

Radsport: Heute hat die kleine Tour de la Provence mit einem Prolog in Castellet begonnen. Der Franzose Alexandre Geniez (AG2R La Mondiale) konnte sich auf dem Formal 1-Kurs Paul Ricard vor seinen Landsleuten Sylvain Chavanel (Direct Energie) und Christophe Laporte (Cofidis) durchsetzen. Velomotion berichtet nach jedem Renntag quasi exklusiv direkt vom Rennrad, denn unser Redakteur Florian Nowak nimmt mit seiner Mannschaft Lotto Kern-Haus an der Rundfahrt teil.
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Geniez fährt den nächsten Sieg ein

Bereits vor wenigen Tagen hat Alexandre Geniez seinen ersten Saisonsieg feiern dürfen. Der 29-Jährige gewann Ende Januar nach hervorragendem Teamwork den Grand Prix Cycliste la Marseillaise. Auch sein zweites Rennen der Saison entschied der Franzose nun für sich. Im 5,8 Kilometer langen Prolog auf dem Formel 1-Kurs Paul Ricard war er mit einer Zeit von 6:49 Minuten der schnellste Profi. Hinter sich ließ er um je zwei Sekunden Altmeister Sylvain Chavanel und Christophe Laporte, sowie um fünf Sekunden seinen Teamkollegen Tony Gallopin, der erst am Sonntag das Etoile de Besseges für sich entscheiden konnte.

🇫🇷 #TDLP2018 – Prologue

2⃣0⃣1⃣8⃣ = 🏆🏆🏆🏆#ALLEZALM – 📷 @laprovence pic.twitter.com/83Jq5VKdvF

— AG2RLM Cyclisme (@AG2RLMCyclisme) 8. Februar 2018

Nowak fährt auf Rang 75

Mit einer Zeit von 7:30 ließ unser Velomotion-Redakteur Florian Nowak – um in der Autosprache zu bleiben – echte Oldtime-Klassiker, wie Davide Rebellin (Sovac-Natura4Ever) und Damiano Cunego (Nippo-Vini Fantini-Europa Ovini) hinter sich. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46,4 kmh bedeutet dies 41 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger Alexandre Geniez und Rang 75. Nach seiner Fahrt auf der Rennstrecke gab Florian Nowak vom Team Lotto Kern-Haus sein Statement ab:

„Der Prolog heute war für uns recht unspektakulär, da wir nach der langen Winterpause natürlich erst einmal ein bisschen brauchen, um reinzukommen. Dennoch war es gut, endlich in die Saison zu starten. Das Zeitfahren wurde auf einem ehemaligen Formel 1-Kurs ausgetragen und war dementsprechend schnell. Trotz der breiten und guten Strecke waren aber einige Kurven nicht ganz so einfach zu steuern. Man merkt hier auch immer wieder, dass man in Frankreich ist. Das Interesse der Öffentlichkeit ist wahnsinnig groß und macht für uns Fahrer so noch mehr Spaß. Auch die französischen Stars locken natürlich einige Fans an.

Morgen geht es dann auf die erste Etappe. Es ist ein leicht welliges Profil. Hoffen wir, dass der Wind nicht zu stark wird.
Durch den Prolog ist erst einmal alles vorsortiert, aber es könnte dennoch chaotisch werden, da zu Beginn der Saison jeder richtig heiß ist – in Frankreich sowieso. Wir sind gespannt.“