MTB Radsport: Mit Siegen von Jolanda Neff und Nino Schurter ist am Sonntag im Rahmen des Mercedes Benz UCI Mountainbike Weltcups in Albstadt ein sehr spektakuläres Rennwochenende zu Ende gegangen. Die beiden Weltmeister aus der Schweiz zeigten vor über 10.000 Zuschauern eine eindrucksvolle Kostprobe ihres Könnens. Grund zum Jubeln gaben aber auch die deutschen Fahrer Elisabeth Brandau und Manuel Fumic.
Was für ein Wochenende, was für Rennen! Der Mercedes Benz UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt sorgte von Freitag bis Sonntag für maximale Spannung. Eröffnet wurde das ereignisreiche Wochenende mit der Premiere des Short Track. Den ersten Sieg des neuen 25-minütigen Rennformats fuhr nach einem aufregenden Rennen trotz seines Kahnbeinbruchs souverän der Niederländer Mathieu van der Poel ein. Zweiter wurde der Neuseeländer Sam Gaze vor Mathias Flückiger aus der Schweiz. Der ebenfalls aus der Schweiz stammende Weltmeister Nino Schurter beendete in der fünften Runde, bedingt durch Schaltungs- bzw. Kettenprobleme, vorzeitig das Rennen. Das von Taktik geprägte Damen-Rennen entschied die Dänin Annika Langvad vor den Schweizerinnen Jolanda Neff und Linda Indergand für sich.
Am Sonntag standen dann die Rennen des zweiten Laufs zum Mercedes Benz UCI XCO Mountainbike Weltcup 2018 auf dem Programm. Vor über 10.000 begeisterten Zuschauern setzten die Schweizer Starter erneut ein großes Ausrufezeichen unter ihre starke Verfassung. Sowohl das Rennen der Damen als auch das der Herren endete mit einem bemerkenswerten Triumph für die Eidgenossen. Die Cross-Country Weltmeisterin Jolanda Neff gewann das Rennen ungefährdet vor der Europameisterin Yana Belomoina und der Schweizerin Alessandra Keller. Die Schwäbin Elisabeth Brandau fuhr auf einen hervorragenden fünften Platz, Adelheid Morath aus Freiburg stürzte bereits in der ersten Runde und schied aus.
Nino Schurter nutzte den zweiten Lauf zum Mercedes Benz UCI XCO Mountainbike Weltcup 2018 in Albstadt als Revanche für seinen zweiten Platz in Stellenbosch. Diesmal stand der Schweizer wieder ganz oben auf dem Podest – ein gewohntes Bild, das bereits die gesamte World Cup Saison 2017 prägte. Auf das Konto des Weltmeisters gehen somit jetzt mittlerweile 27 Weltcupsiege. Der Franzose Stephane Tempier fuhr mit einem Abstand von 16 Sekunden als Zweiter ins Ziel, weitere 24 Sekunden später folgte der Short Track Sieger Mathieu van der Poel. Der Deutsche Meister Manuel Fumic erreichte mit dem neunten Platz sein gesetztes Ziel. Mit geschientem Ringfinger und Trainingsrückstand wurde von dem Kirchheimer als Maximum die Top 10 anvisiert.