Radsport: Sören Kragh Andersen (Sunweb) hat sich den Sieg auf der sechsten Etappe der Tour de Suisse gesichert. Der Däne war Teil einer zu Beginn 14-köpfigen Ausreißergruppe und erwies sich am Ende als stärkster Profi. Dahinter distanzierte der Gesamtführende Richie Porte (BMC) seine Herausforderer.
Erfolgreicher Fluchtversuch bei der Tour de Suisse
Es hat wieder geklappt für die Ausreißer! Auf der 186 Kilometer langen Etappe von Fiesch nach Gommiswald konnten sich 14 Fahrer frühzeitig vom Peloton lösen und den Etappensieg unter sich ausmachen – zumindest ein paar von ihnen. Denn nachdem mit dem Furkapass und dem Klausenpass zwei Berge der Höchstkategorie überquert wurden, fielen aus der Fluchtgruppe natürlich einige Profis raus. Dem Hauptfeld gelang es nicht, im anschließenden Flachstück die nötige Zeit aufzuholen, um noch einmal in den Kampf um den Tagessieg eingreifen zu können. So durften sich die verbliebenen sechs Ausreißer auf den letzten Kilometern darüber freuen, dass der Erfolg heute nur über sie gehen wird.
Sören Kragh Andersen lässt alle stehen, Porte auch
Hinauf nach Ernetschwil musste nur 1,3 Kilometer vor dem Ziel der letzte Berg überquert werden. Der Anstieg der dritten Kategorie sollte jedoch mit einer Länge von nur 2,2 Kilometern und einer durchschnittlichen Steigung von 6,7 Prozent nicht mehr für eine Einholung sorgen. Sören Kragh Andersen (Sunweb) nutzte die Kuppe und die Abfahrt. Er brachte sich perfekt in Position und distanzierte seine Mitstreiter. Der Däne konnte dadurch seinen ersten Sieg in der WorldTour feiern. Dahinter ging es – trotz des vermeintlich einfache Anstiegs – auch im Peloton zur Sache. Richie Porte (BMC) attackierte und verteidigte nicht nur sein Gelbes Trikot, sondern er konnte nach einem bärenstarken Antritt auf seine Widersacher auch noch Zeit herausfahren.
🇩🇰@kraghsoren of 🇩🇪@TeamSunweb wins stage 6 of 🇨🇭@tds #tds #tourdesuisse (📺@Eurosport_NL) pic.twitter.com/jbK45tMfGo
— World Cycling Stats (@wcstats) 14. Juni 2018