Radsport: Heute Vormittag ist die Tour of Guangxi zu Ende gegangen. Jubeln durfte erneut Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors), der somit seinen zweiten Tagessieg bei den chinesischen Sprinter-Festspielen einfuhr. Freuen konnten sich im Verlaufe der Woche auch der deutsche Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) über einen Tagessieg und der Italiener Gianni Moscon (Sky) über seinen Erfolg in der Gesamtwertung – vor dem Österreicher Felix Großschartner (Bora-hansgrohe).
Pascal Ackermann gewinnt die 2. Etappe
Spätestens seit der Deutschen Meisterschaft 2018 zählt Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) zu den stärksten Sprintern im Peloton. Beweisen konnte der 24-Jährige dies unter anderem mit seinen Siegen bei der Polen-Rundfahrt und den Eintagesrennen London-Surrey Classic, sowie Brussels Cycling Classic und GP de Fourmies. Jetzt darf Pascal Ackermann auch einen Tagessieg der Tour of Guangxi seinem Palmarès hinzufügen. Das zweite Teilstück führte die Fahrer in China von Beihai nach Qinzhou. Nachdem Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) den Auftakt gewann, blieb dem Niederländer auf der Folgeetappe hinter seinem Landsmann Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors) und eben jenem Pascal Ackermann nur Rang drei. Da fünf von sechs Etappen in einem Massensprint endeten, sollten alle schnellen Männer noch weitere Chancen erhalten. Besonders zu nutzen wusste diese Fabio Jakobsen. Die Etappen drei und sechs gewann er jeweils vor Pascal Ackermann. Auf den dritten Plätzen landeten mit Max Walscheid (Sunweb) und Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) weitere deutsche Fahrer.
As #TourofGuangxi Stage 3 unfolds, catch up on Stage 2 highlights and a rain-soaked sprint success for Pascal Ackermann @BORAhansgrohe #VelonLive #FeeltheBurn pic.twitter.com/Ml2WkLz266
— Velon CC (@VelonCC) 18. Oktober 2018
Gianni Moscon entscheidet die Rundfahrt auf der Königsetappe
Auch die Italiener hatten in China gleich mehrere Gründe zu jubeln. So platze bei Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) endlich der Knoten im Trikot seiner neuen Mannschaft. Hatte der 29-Jährige im vergangenen Jahr noch zahlreiche Etappen – unter anderem bei der Vuelta a Espana – gewonnen, so war er 2018 nahezu erfolglos geblieben. Zumindest in den Farben seines neuen Teams sollten die Erfolge rar gesät sein. Erste Plätze sprangen für ihn nur bei den Hammer Series Hong Kong heraus, nachdem er in Glasgow mit der italienischen Nationalmannschaft Europameister wurde. Die fünfte Etappe der Tour of Guangxi sorgte nun dafür, dass er sich in den Wintermonaten ein Poster des jubelnden Europameisters an die Wand hängen darf. Landsmann Gianni Moscon (Sky) gewann einen Tag zuvor die ausgeschriebene Königsetappe, welche das einzige nicht absolut flache Teilstück war. Die kleine Bergankunft entschied der umstrittene Gianni Moscon mit einem Vorsprung von fünf Sekunden auf den Österreicher Felix Großschartner (Bora-hansgrohe) für sich. Der Österreicher beendet damit die Rundfahrt auch in der Gesamtwertung auf dem zweiten Platz.
Winner of the #TourofGuangxi points classification! What a way to cap off the season for @FabioJakobsen 😃 pic.twitter.com/pFUBsDAAJ8
— Quick-Step Cycling (@quickstepteam) 21. Oktober 2018