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Tests: Test: Casco Speedairo RS – Mehr Speed und klarer Durchblick

1. November 2018 by Florian Nowak

Test: Vor einigen Jahren war es das extreme Gewichtstuning am Material, jetzt ist es die aerodynamische Optimierung. Wer dazugehören will und schneller werden möchte, muss Aero sein. Das geht los beim Aerorad über Aeroklamotten bis hin natürlich auch zum Aerohelm. Diese kommen nämlich seit geraumer Zeit schon nicht mehr nur bei Zeitfahren zum Einsatz, sondern haben generell im Radsport einen festen Platz eingenommen. Mit dem Casco Speedairo RS haben wir einen interessanten Aerohelm mit Visier für euch getestet.

Als einer der wenigen Aero-Straßenhelme bietet der Casco Speedairo RS standardmäßig ein Visier an. Besonderheit daran ist, dass sich das Visier den äußeren Lichtsituationen automatisch anpasst und so für eine klare Sicht und besseren Durchblick auch bei schwierigen Sichtverhältnissen sorgt. Außerdem kommen besonders Brillenträger bei diesem System auf ihre Kosten, denn man kann die normale Korrekturbrille einfach unter dem Visier tragen und erhält trotzdem getönte „Gläser“. Somit spart man sich unangenehme Kontaktlinsen oder eine geschliffene Sportbrille, die meist sehr kostspielig ist.



Aber auch so macht das Visier einen tollen Job, denn durch die großflächige Visiereinheit tränen die Augen auch ohne Brille darunter nicht und sind ständig vor der Sonne geschützt. Hinzukommt, dass das Visier in unserem Test auch bei starkem Switzen nie beschlagen hat. Wenn es unter dem Visier gerade bergauf doch einmal zu warm werden sollte oder man sich ins Gesicht fassen will, kann man dieses ganz einfach nach oben und wieder zurück klappen.



Casco Speedairo RS – Features:

Casco AIRfit: Durch den Casco Airfit liegt der Helm nicht mehr direkt auf dem Kopf auf, sondern auf einer Art Netz im Heminneren, was zum einen die Energie eines Sturzes besser abfangen soll und zum anderen bei der Belüftung von großem Vorteil ist, da so mehr Raum für ständigen Luftstrom zwischen Kopf und Helm aufrecht erhalten wird.

Casco-Loc und Disc-fit-Vario: Diese beiden Features dienen in erster Linie der Passform und Einstellbarkeit des Casco Speedairo RS. Hier gibt es einige Möglichkieten, damit jeder Fahrer glücklich wird.



Vautron Automatik Visier: Durch die VAutron Automatik passt sich das Visier in Sekundenschnelle den äußeren Lichtverhältnissen an und wird dunkel und wieder hell. Gerade bei wechselnden Lichtverhältnissen oder wenn man in einen Tunnel fährt perfekt geeignet. Selbst in der Nacht kann man mit diesem Visier fahren, da es dann komplett ungetönt ist.



Casco Speedairo RS – Details:

Gewicht: 340 Gramm
Größen: 54-58cm ( M ) und 59-63 ( L )

Fazit: Casco Speedairo RS

Pro

  • Visier passt sich Lichtverhältnissen an
  • Airfit
  • Einstellungsmöglichkeiten

Contra

  • Gewicht etwas hoch

Fakten

Produktjahr2018
Preis320€
Web casco-helme.de
Der Casco Speedairo RS bietet ein gutes Aerohelm Konzept mit Visier, welches gerade für Brillenträger von großem Vorteil sein dürfte. Auch wenn die Belüftung durch das Airfit System verbessert wird reicht es dennoch nicht an klassische bzw. geöffnete Helme ran.
Stichworte:AerohelmCasco Speedairo RSHelmNewsTest

Über Florian Nowak

Florian Nowak ist Radprofi auf EuropeTour Ebene und war schon bei vielen internationalen Rennen am Start. Bei der deutschen Meisterschaft 2017 war er bester nicht WorldTour Profi auf Platz 7 und konnte sich somit für die Tour de L'Avenir und die Weltmeisterschaften empfehlen. Er fühlt sich aber nicht nur auf dem Rennrad wohl, immer wieder zieht es ihn auch ins Gelände. Neben dem Sport arbeitet er an seinem zweiten Standbein und hat sein BWL Studium an der LMU München abgeschlossen.

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