Radsport: Das Team Astana hat die Ruta del Sol 2019 dominiert. Nach fünf Tagen stehen Jakob Fuglsang (Astana) und Ion Izagirre (Astana) auf dem Podium nebeneinander. Ein reines Astana-Treppchen wusste lediglich Steven Kruijswijk (Jumbo – Visma) zu verhindern. Allerdings nur knapp, denn auf Platz vier folgt mit Pello Bilbao (Astana) bereits der nächste Mann in Cyan. Der Etappensieg des letzten Teilstücks ging souverän an Matteo Trentin (Mitchelton – Scott).
Astana dominiert die Ruta del Sol 2019
Nach drei Etappen sah es so aus, als könne Tim Wellens (Lotto – Soudal) die Übermacht von Astana heldenhaft hinter sich lassen. Doch der Samstag brachte die Wende. Auf dem vierten Teilstück forcierten die Teams Astana und Mitchelton – Scott immer wieder das Tempo, so dass der Belgier im Leadertrikot irgendwann reißen lassen musste. So gingen Jakob Fuglsang (Astana) und Ion Izagirre (Astana) mit einer Doppelführung in den Schlusstag hinein – und ließen sich den Triumph nicht mehr nehmen. Auf dem Weg von Otura nach Alhaurín de la Torre ließ die kasachische Equipe über 163,9 Kilometer nichts mehr anbrennen. Obwohl fünf Bergwertungen zu absolvieren waren, kontrollierten sie das Renngeschehen und ließen alle Attacken im Keim ersticken.
Trentin im leichten Bergaufsprint ohne Konkurrenz
Neben der Gesamtwertung ging es heute jedoch auch noch um den letzten Etappensieg der Ruta del Sol 2019. Obwohl sich der Russe Petr Rikunov (Gazprom – RusVelo) mit all seinen Kräften wehrte, wurde auch er als letzter Ausreißer auf den letzten Kilometern gestellt. Nach einigen Kreisverkehren war das Peloton langgezogen. Doch die Ziellinie konnten alle Profis früh genug erkennen, denn sie lag auf einer leichten Anhöhe, so dass der Sieger in einem kleinen Bergsprint ermittelt wurde. Relativ früh ging Matteo Trentin (Mitchelton – Scott), der bereits die zweiten Etappe gewann – aus der Deckung und riss mit seinem Antritt sofort eine Lücke zwischen sich und seine Kontrahenten. Diese konnte niemand mehr schließen, so dass der Italiener bereits frühzeitig die Arme in die Höhe strecken konnte. Zweiter wurde der Spanier Enrique Sanz (Euskadi – Basque Country – Murias) vor seinem Landsmann Carlos Barbero (Movistar).
🇮🇹@MATTEOTRENTIN of 🇦🇺@MitcheltonSCOTT wins stage 5 of 🇪🇸@VCANDALUCIA #65RdS pic.twitter.com/j7W24UuBCV
— World Cycling Stats (@wcsbike) 24. Februar 2019