Radsport: Dylan Groenewegen (Jumbo – Visma) ist derzeit wohl der beste Sprinter der Welt. Der Niederländer gewann heute die Drei Tage von De Panne vor Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) und Elia Viviani (Deceuninck – Quick-Step). Damit feiert der 25-Jährige bereits seinen fünften Saisonsieg.
Jasha Sütterlin in der Ausreißergruppe
Das ehemals an drei Tagen stattfindende Event Driedaagse van De Panne wird seit der vergangenen Saison nur noch als Eintagesrennen ausgetragen. Dennoch behielt das Rennen von Brügge nach de Panne seinen ursprünglichen Namen. 200,3 Kilometer galt es heute zurückzulegen, wobei nach 150,4 Kilometern die Entscheidung auf einem 24,95 Kilometer langen Rundkurs fiel, welcher zweimal absolviert werden musste. Die Ausreißergruppe des Tages bildeten der Deutsche Jasha Sütterlin (Movistar), der Niederländer Mathijs Paasschens (Wallonie – Bruxelles), der Franzose Adrien Garel (Vital Concept – B&B Hotels), sowie die drei Belgier Stan Dewulf (Lotto – Soudal), Jimmy Janssens (Corendon – Circus) und Senne Leysen (Roompot – Charles). Da sich die fünf Hellingen und sechs Kopfsteinpflaster-Passagen eher in den ersten beiden Renndritteln den Fahrern in den Weg stellten, waren die Teams der Sprinter – unter anderem Deceuninck – Quick-Step für Vorjahressieger Elia Viviani – um eine Einholung bemüht.
Dylan Groenewegen ist momentan der beste Sprinter der Welt
Der ohnehin nie wirklich große Vorsprung wurde sukzessive von Deceuninck – Quick-Step verringert. So sollte es beim Eintagesrennen durch das belgischen Westflandern rund um die Städte De Panne und Koksijde wie erwartet zu einem Massensprint kommen. Ca. elf Kilometer vor dem Ziel sorgte ein Sturz jedoch dafür, dass nicht alle namhaften Profis daran teilnehmen konnten. Unter anderem fiel auch der Deutsche Meister Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) aus dem Peloton heraus. Dennoch bekamen die Zuschauer einen packenden Sprint zu sehen. Doch einen einheimischen Sieger durften sie nicht bejubeln. Im Sprint Royal erwies sich der Niederländer Dylan Groenewegen (Jumbo – Visma) einmal mehr als schnellster Mann. Er konnte sich gegen Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) und Vorjahressieger Elia Viviani (Deceuninck – Quick-Step) durchsetzen. Marcel Kittel (Katusha – Alpecin) konnte nicht in den Kampf um den Sieg eingreifen und landete jenseits der Top 10.
#AG3daagse 🇧🇪 🏁 -| Groenewegen @JumboVismaRoad vence a @FndoGaviria al sprint pic.twitter.com/r4cGr5D4ix
— Mundo Ciclistico (@mundociclistico) 27. März 2019