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Giro d'Italia: Giro d’Italia 2019: Das Beobachten dieser 5 Fahrer lohnt sich

8. Mai 2019 by Michael Behringer

Giro d'Italia 2019 Fahrer

Radsport: 3,518.5 Kilometer gilt es beim Giro d’Italia 2019 zurückzulegen. Am Samstag starten in Bologna 22 Teams und 176 Fahrer in die dreiwöchige Grand Tour durch Italien. Mit dabei sind einige namhafte Fahrer mit Weltklasse-Format. Doch auch einige noch eher unbekannte Profis wurden von ihren Teamchefs nominiert. Wir blicken auf fünf Fahrer, welche beim Giro d’Italia 2019 für Furore sorgen könnten.

Ben O’Connor: Die Top 10 sind möglich

Der Palmarès von Ben O’Connor ist überschaubar. Neben der New Zealand Cycle Classic 2016 gewann der Australier 2017 eine Etappe der Österreich-Rundfahrt und 2018 ein Teilstück der Tour of the Alps. Dennoch gilt der Profi des Teams Dimension Data als hochtalentierter Klassementfahrer. Gezeigt hat er dies zum ersten Mal im vergangenen Jahr. In der Gesamtwertung des Giro d’Italia lag er bis zur 19. Etappe auf Rang zwölf, ehe ihn ein Sturz aus der Rundfahrt warf. Der 23-Jährige brach sich das Schlüsselbein. Seitdem fand er nicht mehr wirklich in die Spur. Beim Giro d’Italia 2019 könnte sich dies aber ändern. Vor allem die schwere letzte Woche liegt ihm sehr. Auch im Zeitfahren ist er vielen Konkurrenten um einen Platz in den Top Ten einen Schritt voraus. In seiner Mannschaft dürfte er zudem in den Bergen alle Freiheiten genießen. Mit Ben O’Connor sollten wir also rechnen.

.@ben_oconnor95 keeping it aero.



🌬️🚲🚴‍♂️ pic.twitter.com/sZ2gRqW6iQ

— Team Dimension Data (@TeamDiData) 12. April 2019



Ivan Sosa: Bei der ersten Grand Tour sofort Kapitän?

Mit erst 21 Jahren wird Ivan Sosa beim Giro d’Italia 2019 am Start stehen. Der Kolumbianer wechselte vor der Saison zum Team Sky. Weil sich seine Teamkollegen Chris Froome und Geraint Thomas auf die Tour de France vorbereiten, haben die Teamchefs eine sehr junge Truppe nominiert. So wird die Mannschaft Ineos beim Giro d’Italia nur mit der zweiten Garde auftrumpfen. Ivan Sosa bildet gemeinsam mit Tao Geoghegan Hart und Pavel Sivakov eine Dreierspitze. Erst im Verlauf der Rundfahrt wird sich herausstellen, wer von ihnen der Stärkste ist. So oder so sind sich die Experten einig: Ivan Sosa ist ein Riesentalent! Im vergangenen Jahr fuhr er zehn beeindruckende Siege ein, wenn auch auf deutlich tieferem Niveau. Erstmals im Team Sky aufmerksam machte er Mitte Februar, als er bei der Tour Colombia Gesamtzweiter wurde. Nun soll er in den Farben von Ineos in die Top Ten fahren – oder einem Teamkameraden dabei helfen.

Nuevos colores pero el mismo sentimiento y esfuerzo.
Vamos a darlo todo ahora con el @TeamINEOS 🔥 pic.twitter.com/b5ooKYbkzq

— Ivansosacuervo (@ivansosacuervo) 1. Mai 2019



Sepp Kuss: Geheimer Edelhelfer von Primoz Roglic

Primoz Roglic vom Team Jumbo – Visma geht als einer der großen Giro d’Italia Favoriten in die kommenden drei Wochen. An seiner Seite entdecken die meisten Fans wohl eher unbekannte Namen. Besonders drei Athleten werden dem Slowenen im Hochgebirge zur Seite stehen: Antwan Tolhoeck, Laurens De Plus und Sepp Kuss. Besonders der zuletzt genannte US-Amerikaner ist eine spannende Personalie. Der 24-Jährige rückte erst kurzfristig ins Aufgebot, weil sich Robert Gesink verletzt hat. Ihn nur als Lückenfüller zu sehen, könnte der Konkurrenz dabei aber teuer zu stehen kommen. Als Junior noch im Mountainbike aktiv, wechselte er 2016 auf die Straße zur Mannschaft Rally Cycling, wo er in seiner Heimat zahlreiche Top-Resultate einfahren konnte. 2018 sicherte sich die niederländische Equipe LottoNL – Jumbo seine Dienste. In deren Farben brillierte er auf Anhieb. Bei der Tour of Utah gewann er drei Etappen, die Bergwertung und die Gesamtwertung.

 



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#NFTF …never forget the feeling 😀😅😵

Ein Beitrag geteilt von Sepp Kuss (@seppkuss) am Aug 12, 2018 um 9:27 PDT



Fausto Masnada: Ein Etappensieg beim Giro d’Italia 2019 ist gebucht

Fausto Masnada ist 25 Jahre alt und begann seine Karriere als Trainee bei Lampre – Merida. Dort wurde er 2016 jedoch nicht für gut genug befunden. Im Jahr darauf unterschrieb er einen Vertrag in der Mannschaft Androni – Sidermec, wo er noch heute tätig ist. Der unscheinbare Italiener ist ein Kämpfer. 2018 gelang ihm der Durchbruch durch einen starken Giro d’Italia und einigen italienischen Eintagesrennen, sowie dem Gesamtsieg bei der Tour of Hainan. Doch das war noch lange nicht das Ende seiner Entwicklung, wie er uns 2019 zeigt. Im April wurde er zunächst Dritter beim Giro di Sicilia, gewann zwei Etappen der Tour of the Alps und fuhr auf Rang zwei beim schweren Giro dell’Appennino. Wenn er beim Giro d’Italia 2019 nicht auf die Gesamtwertung fährt, ist ein Etappensieg eigentlich die logische Konsequenz. Die Form passt, im Team genießt er jegliche Freiheiten und Italien kennt er wie aus der Westentasche.

 



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Credo che questo @tourof_thealps me lo ricorderò per tutta la vita 🤩 Seconda vittoria ✌🏻 Grazie a tutti per le foto, i video e i messaggi che mi avete mandato 💯👊🏻 @androni_sidermec •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 📸 @bettiniphoto •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• @rosti.it @bottecchiaworld @saliceocchiali_official @ridededa @brytonsport @inkospor_italia @biotex_underwear @acqua_lauretana @sellesanmarco @iamspecialized @specializeditaly @miche.italy @vittoriatires @tenutaulisse

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Matteo Moschetti: Junger Italiener sucht Sprintzug

Der 22-jährige Italiener Matteo Moschetti hat Alberto Contador seinen Vertrag im Team Trek – Segafredo zu verdanken. Im letzten Jahr fuhr er noch für das unterklassige Kometa Cycling Team, der Mannschaft von eben jenem Alberto Contador. Als Top-Sprinter identifiziert, ließ er seine guten Kontakte zu seinem ehemaligen Team spielen. Nur wenige Monate später darf Matteo Moschetti beim Giro d’Italia 2019 als Sprinter Nummer eins bei Trek – Segafredo in die Pedale treten. Einfach wird er es jedoch nicht haben, da ein richtiger Sprintzug nicht existiert. Als Einzelkämpfer kann er aber vielleicht für eine Überraschung sorgen. Im vergangenen Jahr gewann er die ZLM Tour und eine Etappe bei der Burgos-Rundfahrt. Experten sind sich einig, dass hier der nächste starke italienische Sprinter heranwächst. Für einen Etappensieg ist es – dank der starken Sprinter-Konkurrenz – vermutlich aber noch zu früh.

 



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Sometimes can happen😅 luckily nothing serious! @treksegafredo

Ein Beitrag geteilt von Matteo Moschetti (@moschetti_matteo) am Mär 20, 2019 um 2:11 PDT



Stichworte:Ben O'ConnorFausto MasnadaGiro d'ItaliaIvan SosaMatteo MoschettiNewsSepp Kuss

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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