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Produktnews: Bosch Smartphone Hub: Übernahme von Cobi trägt erste Früchte

18. Juni 2019 by Michael Faiß

Bosch Smartphone Hub

E-Performance / E-Bike: Mit dem Bosch Smartphone Hub erreicht das Thema Connected Bike an Bosch E-Bikes ein neues Level. Insbesondere das kleine, in die Halterung integrierte Display ist ein tolles neues Feature und erhöht den Alltagsnutzwert ungemein.

Als Cobi.bike vor einigen Jahren sich an das Thema Connected Bike bzw. Smart-Features am Fahrrad wagte, steckte das Thema noch in den Kinderschuhen. Mittlerweile scheint sich auch beim Fahrrad und vor allem am E-Bike das durchzusetzen, was wir bereits von so vielen anderen Alltagsgeräten kennen: Die Vernetzung mit dem Smartphone wird immer besser, Apps erlauben Steuerung, Diagnose und Individualisierung. Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass Bosch mit der Übernahme von Cobi überraschte, seither war es recht still um das einstige Start-up aus Berlin. Die Smart-Halterung bekam einige Updates, wurde besser in den Bosch-Kosmos eingebunden und erlaubte auch die Motorsteuerung – ansonsten blieb vieles beim Bekannten.



Mit dem Modelljahr 2020 wird sich dies nun gravierend ändern: Bosch präsentierte jetzt den neuen Smartphone Hub und hievt das Thema Connected Biking im Bosch-Universum auf ein neues Level. Auf den ersten Blick scheint die Halterung unspektakulär, vieles erinnert daran, was man bereits von Cobi kennt. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich: Optisch wie technisch hat sich hier einiges getan. Die vielleicht größte Neuerung ist das in die Halterung integrierte, kleine LCD Display. Es zeigt die wichtigsten Infos (Geschwindigkeit, Unterstützung, Ladezustand) auch dann an, wenn kein Smartphone befestigt ist. Optimal also für kurze Fahrten.

Das in der Halterung integrierte Display liefert die wichtigsten Daten auch ohne montiertes Smartphone.

Befestigt man das Smartphone mit der deutlich verbesserten Halterung, zeigen sich die technischen Neuerungen: Man verabschiedet sich von der bekannten Cobi-Remote und nutzt die kompaktere und ergonomisch klar bessere Kiox Bedieneinheit. Die Verbindung zum Rad selbst wird nach wie vor über Bluetooth und die für IOS und Android erhältliche Cobi App hergestellt. Diese bietet neben den bekannten Features wie der sehr gut funktionierenden Navigation oder dem Zugriff auf das Telefonbuch nun auch integrierte Schnittstellen zu anderen Apps wie Strava, Komoot oder Spotify. Auch der Trainings-Bereich wurde ausgebaut und Daten wie Leistung, Trittfrequenz und Kalorienverbrauch lassen sich ablesen und auswerten. Durch die nahtlose Integration von Apps wie Apple Health oder Google Fit und Kopplungsmöglichkeiten für Pulsmesser kommen Fitness-Freunde voll auf ihre Kosten.



Wieder mit an Bord: Die sehr gut funktionierende Navigation.
Dank der Integration von Apps wie Komoot lässt sich fortan die Tour bequem am Laptop Planen und per Smartphone nachfahren.

Ein integriertes Licht gibt es übrigens nicht mehr, dafür erlaubt die USB-Schnittstelle nun nicht nur das Laden externer Geräte, sondern fungiert auch als Diagnose-Schnittstelle zum Antrieb selbst. Apropos Laden: Für iPhones ist ein spezielles Case erhältlich, das das Handy über den darin integrierten Lightning Stecker aus dem E-Bike Akku mit Energie speist. Wer bereits jetzt ein Cobi-System sein eigen nennt, kann die Cases übrigens auch beim neuen Bosch Smartphone Hub problemlos weiternutzen.

Neben den neuen Antrieben aus dem Modelljahr 2020 (Performance CX, Performance und Cargo) lassen sich auch die vor zwei Jahre vorgestellten Active Line und Active Line Plus mit dem Bosch Smartphone Hub nachrüsten.



Bosch E-Bike News 2020: Alle neuen Produkte auf einen Blick:

[blog specific=“111800″ taxonomy=“post_tag“ order=“desc“]

Web

www.bosch-ebike.com



Stichworte:AppsBoschCobiFahrradcomputerNavigationSmart BikeSmartphone

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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