Radsport: Alejandro Valverde (Movistar) hat die siebte Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Der Altmeister gewann den Bergaufsprint vor Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Miguel Angel Lopez (Astana). Sein Teamkollege Nairo Quintana (Movistar) wurde Vierter. Die spanische Equipe verhielt sich abermals taktisch fragwürdig.
Valverde und Quintana attackieren sich gegenseitig
Die 183,2 Kilometer lange Etappe von Onda nach Mas de la Costa sollte eine Angelegenheit für die Top-Favoriten werden. Nachdem die Ausreißer eingeholt wurden, attackierten sich die stärksten Kletterer gegenseitig. Unglaublich – aber mittlerweile nicht mehr überraschend – war, dass auch die beiden Movistar-PIloten, Alejandro Valverde und Nairo Quintana, scheinbar unterschiedliche Ziele verfolgten. Lediglich ihrer individuellen Klasse war es zu verdanken, dass sie sich am Ende mit Primoz Roglic (Jumbo – Visma) und Miguel Angel Lopez (Astana) um den Etappensieg streiten durften – und ihn sich sogar holten. Alejandro Valverde zog den Zielsprint im Anstieg von vorne durch. Primoz Roglic wurde Zweiter vor Miguel Angel Lopez und Nairo Quintana. Rafal Majka (Bora – hansgrohe) büßte als Fünfter schon 42 Sekunden ein. Es scheint, als würde die Gesamtwertung der Vuelta – Erster ist nun wieder Miguel Angel Lopez – nun klare Formen annehmen.
Van Garderen & Formolo sind raus
Zuvor befanden sich zehn Fahrer in der Ausreißergruppe, darunter Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step), Gianluca Brambilla (Trek – Segafredo), Sergio Henao (UAE Team Emirates) und Sebastian Henao (Ineos). Später wagte Tao Geoghegan Hart (Ineos) einen Fluchtversuch aus dem Feld heraus, da er mit Henao auf einen Helfer an der Spitze zurückgreifen konnte. Doch Chancen auf den Etappensieg hatten sie letztlich alle nicht. Leider die Vuelta a Espana verlassen mussten Tejay Van Garderen (EF Education First) und Davide Formolo (Bora – hansgrohe)