Radsport: Emma Hinze hat bei der Bahnrad-WM in Berlin ihre nächste Goldmedaille eingefahren. Die 22-Jährige war im Sprint der Damen nicht zu halten.
Emma Hinze freut sich über ihre zweite Goldmedaille
Vorgestern im Teamsprint, heute im Sprint: Emma Hinze hat sich im Berliner Velodrom zum zweiten Mal zur Weltmeisterin gekürt. Auf der schnellen Bahn ließ die 22-Jährige im Halbfinale Wai Sze Lee aus Hong Kong und im Finale Anastasiia Voinova aus Russland keine Chance. Damit war sie erneut für die einzige deutsche Medaille des Tages verantwortlich. Im Omnium der Damen standen letztendlich keine Deutschen und Österreicher am Start. Für die Schweizerin Andrea Waldis sollte am Ende des dritten Wettkampftages nur Rang 18 herausspringen. Gold ging an die Japanerin Yumi Kajihara.
Keine Medaillen für deutschsprachige Herren
Bei den drei Entscheidungen der Herren gingen die Fahrer der deutschsprachigen Nationen heute leer aus. Beim Sieg des Niederländers Sam Ligtlee im 1.000 Meter Zeitfahren fuhr Maximilian Dornbach auf Rang 6. Das Punkterennen gewann der Neuseeländer Corbin Strong. Cyrille Thiery aus der Schweiz, Moritz Malcharek aus Deutschland und Stean Mastaller aus Österreich mussten sich mit den Plätzen 10, 13 und 19 begnügen.
In der Einzelverfolgung wurde es noch einmal eng – und rekordverdächtig. Denn während sich der Italiener Filippo Ganna mit einer Fabelzeit von 4:01,934 einen neuen Rekord sicherte, verpassten die deutschsprachigen Profis nur knapp das Podium. Die Deutschen Felix Gross und Domenic Weinstein belegten die Ränge 5 und 9. Die Schweizer Stefan Bissegger und Claudio Imhof fuhren auf die Plätze 6 und 7.