Bahnradsport: Direkt an Tag #1 der Bahnrad-WM in Berlin kann der BDR die erste Medaille bejubeln – und es ist direkt eine goldene. Pauline Sophie Grabosch und Emma Hinze bezwangen im Teamsprint-Finale Australien.
Grabosch & Hinze sichern dem BDR das erste Gold
Pauline Sophie Grabosch und Emma Hinze haben im Berliner Velodrom Gold im Teamsprint gewonnen. Das deutsche Duo konnte sich im Finale in einer Zeit von 32,163 gegen Australien durchsetzen. Schon in der ersten Runde waren Grabosch/Hinze über die 500 Meter die schnellsten Damen im Fahrerfeld gewesen. Schlechter lief es leider für die deutschen Herren, die sich nicht für den Kampfum die Medaillen qualifizieren konnten.
Wild dominiert weiter
Keine Chance hatten die deutschsprachigen Teilnehmerinnen im Scratch. Die Schweizerin Aline Seitz, die Deutsche Lena Charlotte Reissner und die Österreicherin Verena Eberhardt landeten auf den Plätzen 14, 16 und 23. Es gewann wie erwartet die Niederländerin Kirsten Wild. Silber ging an die US-Amerikanerin Jennifer Valente und Bronze an die Portugiesin Maria Martins.
Viele Rekorde im Berliner Velodrom
Besser lief es in der Mannschaftsverfolgung. Die deutschen Damen kämpfen nach der heute gelungenen Qualifikation morgen gegen Italien um die Chance auf eine Medaille. Diese Möglichkeit haben die Herren gegen Großbritannien leider verpasst. Dabei sah die Qualifikation richtig stark aus. Die Uhr stoppte schon nach 3:50,304 – ein neuer deutscher Rekord. Schade dass im Lauf danach die Uhr über drei Sekunden später stoppte und man somit völlig chancenlos ausschied. Gleich zweimal ihren Landesrekord brechen konnten die Schweizer. Doch mit einer 3:51,665 unterlagen die Eidgenossen den Australiern. Auch sie werden also morgen nicht um eine Medaille kämpfen können. Alle in den Schatten stellten die Dänen. Bereits in der Quali bedeutete die 3:46,579 einen neuen Weltrekord. Direkt danach verbesserten sie diesen noch einmal auf 3:46,203.