Produktnews: Das Castelli Gabba ist wohl der Inbegriff eines Regentrikots. Jeder Radfahrer vom Hobby-Fahrer bis zum Profi hat es und nutzt es auch. Erst im vergangenen Herbst wurde die neuste Generation des Gabba vorgestellt. Dabei wurden einige Features hinzugefügt, um eine noch bessere Performance an Regentagen zu gewährleisten. In dieser Woche feiert das legendäre Castelli Gabba 10 Jahre.
Es gibt nur wenige Kleidungsstücke, die behaupten können, eine neue Kategorie ins Leben gerufen zu haben, aber das Castelli Gabba ist ein solches Produkt. Das Projekt Gabba startete 2009 und wurde gemeinsam mit den Fahrern des Cervelo-Testteams entwickelt. Darunter auch Gabriel Rasch, nach dem das Gabba benannt ist. Ziel war es ein Performance orientiertes Regentrikot zu entwickeln, welches in erster Linie für den Rennsport geeignet ist. Heute wird es von allen Radfahrern getragen und gefeiert.
Die Entstehungsgeschichte des Castelli Gabbas ist eng verbunden mit dem ehemaligen Radprofi Gabriel Rasch, der mit der Idee eines wasserabweisenden Kurzarm-Trikots auf die Entwickler zukam. Sechs Monate nach dieser Idee stand das Cervélo-Test Team beim Omloop Het Nieuwsblad 2010 mit einem noch nie dagewesenen Produkt am Start, dem Castelli Gabba. Gemeinsam mit dem Cervelo Test Team entwickelte man das Gabba weiter und fügte Verbesserungen hinzu.
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Der Erfolg war so stark, dass auch nicht von Castelli gesponserte Teams bei der von Schneefall geprägten Austragung von Mailand – Sanremo 2013, deutlich sichtbar das Gabba trugen. So auch der spätere Sieger Gerald Ciolek, der sich dank der aerodynamischen Vorteile des Regenschutzes am Ende am meisten freuen durfte. Immer wieder gibt es Geschichten von etlichen Profis und Teams, die das Gabba aus eigener Tasche bezahlt haben und mit einem Stift das Logo geschwärzt haben, um es auch im Rennen fahren zu können. Oft seien Teammanager auf die Hersteller zu gekommen und haben aus eigener Tasche für die komplette Mannschaft Gabbas erworben, welche dann ganz geheim in Müllbeuteln übergeben wurden, wie uns Steve Smith von Castelli erzählt.
Erst bei der vergangenen WM in Yorkshire konnte man wieder etliche Profis in Castelli Gabbas sehen, obwohl diese gar nicht von Castelli gesponsert werden und sogar Probleme mit ihren tatsächlichen Sponsoren bekommen könnten. Solche Storys gibt es nun schon seit 10 Jahren in der Geschichte des Castelli Gabbas. Bei Regenrennen sieht man noch heute häufig übermalte Castelli Logos, damit man nicht gegen die Sponsorverträge verstößt.
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Castelli Gabba – Die vierte Generation
Die vierte Generation des Castelli Gabba kommt mit der bislang größten Leistungsverbesserungen, um die Funktion unter verschiedenen Bedingungen zu verbessern. Damit möchte man auch seinem Namenszusatz RoS – „Rain or Shine“ (Regen oder Sonnenschein) gerecht werden, und den Komfort und die Atmungsaktivität bei trockenem Wetter sowie den wasserdichten Schutz bestmöglich zu vereinen. In Zusammenarbeit mit GORE wurden zwei neue exklusive Castelli-Stoffe für die neuesten Modelle Gabba und Perfetto entwickelt, die wasserdichter, atmungsaktiver und passgenauer sind.
Das neue Gabba RoS verfügt über ein leicht isoliertes, winddichtes und wasserdichtes Gewebe auf der Vorderseite und ein leichteres, dehnbares Gewebe auf der Rückseite, um die Temperatur zu regulieren. Für zusätzlichen Regenschutz wurden die Nähte an den Schultern abgetaped. Außerdem wird durch das neue Gewebe die Passform verbessert, da das Material noch geschmeidiger anliegt. Als weitere Neuerung wurden nur noch zwei größere Trikottaschen angebracht, wobei in der rechten Tasche ein kleiner Zusatz für eine Pumpe eingenäht ist, damit diese nicht störend in der Trikottasche umherfliegt.
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