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E-MountainbikesKompletträderTests

R Raymon FullRay E-Seven 9.0 E-MTB im Test: Gutmütiger Tourer für Genussbiker

12. Juli 2020 by Michael Faiß

Test: Mit dem R Raymon FullRay E-Seven 9.0 hatten wir einen klassischen Vertreter der E-MTB Kategorie „Potentes Tourenrad“ im Test. Der zuverlässige Yamaha Motor erzielt mit dem großen Akku gute Reichweiten, die Ausstattung ist dem Preis angemessen. Im technischen Gelände kommt es leider rasch an seine Grenzen.

R Raymon FullRay E-Seven 9.0: Die Fakten

Federweg: 150mm/150mm
Laufradgröße: 27,5 Zoll
Antrieb: Yamaha PW-X2
Display / Bedieneinheit: Yamaha Display A
Akkukapazität (Testrad): 630Wh
Rahmenmaterial: Alu

Gewicht Komplettad (Größe L ohne Pedale): 25,29kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 130kg
Preis: 4.599 Euro



Momentan wird zu jedem E-MTB Test 2020 ein eigenes Testvideo produziert und in den kommenden Tagen und Wochen an dieser Stelle ergänzt.

Der Yamaha PW-X2 Motor hat ordentlich Power, bietet aber kein ganz so natürliches Fahrgefühl wie die Konkurrenz. Absolut positiv ist die angenehm geringe Geräuschkulisse, selbst bei voller Unterstützungspower.
Das komfortable RockShox Fahrwerk macht in der Praxis einen guten Job – bei angepasstem Tempo.


Schön gemütlich und angenehm nimmt man auf dem FullRay E-Seven Platz. Dafür sorgt die hohe Front, aber auch die langen Kettenstreben und das hohe Tretlager. Besonders sportlich ist das freilich nicht, doch das dürfte auch gar nicht das Ziel bei der Entwicklung gewesen sein. Wer es mit dem Raymon nämlich eine Spur gemütlicher angehen lässt, kommt in den Genuss eines wunderbar stabilen Geradeauslaufs, der viel Sicherheit vermittelt.

Das Yamaha Display kann leider nicht überzeugen. Der Kontrast ist gering und die Ablesbarkeit gerade bei Sonne nicht optimal. Die integrierten Bedienknöpfe dürften zudem einen deutlicheren Druckpunkt besitzen.

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Gut in der Geraden

Unter diesen Fahreigenschaften leiden die Wendigkeit und Agilität ein wenig; das ist auf engen Trails deutlich spürbar, egal ob es nach oben oder nach unten geht. Vor allem die überdurchschnittlich langen Kettenstreben sorgen dafür, dass das Raymon etwas sperrig-stelzig um die Kurven geht. Andererseits: Durch das lange Heck hat man immer viel Druck auf dem Hinterrad, damit der kräftige Yamaha Motor seine bis zu 80Nm auch auf den Untergrund bringen kann, ohne dass der Reifen zu schnell durchdreht. Wird es im Uphill so richtig steil, muss man seinen Körperschwerpunkt jedoch etwas nach vorn schieben, um das Vorderrad am Boden zu halten.



Rahmen FullRay E-Seven
Federgabel RockShox 35 Gold
Antrieb Yamaha PW-X2
Akku 630Wh
Dämpfer RockShox Deluxe Select+
Laufräder R Raymon Naben / Mach1 Trucky 30 Felgen
Reifen VR Schwalbe Nobby Nic Performance 2,8“
Reifen HR Schwalbe Nobby Nic Performance 2,8“
Schaltwerk Sram NX Eagle
Schalthebel Sram SX Eagle
Kurbel FSA CK-746-2
Umwerfer Ohne
Bremse Shimano MT520
Bremsscheiben Shimano 203/180mm
Sattelstütze R Raymon Dropper 125mm (L)
Sattel R Raymon Components Saddle
Vorbau R Raymon Components Alloy Stem
Lenker R Raymon Components Riser

In kniffligen Kletterpassagen hätten wir uns zudem etwas mehr Feinfühligkeit vom Motor gewünscht, der diesbezüglich nicht ganz auf dem Niveau von Bosch, Brose oder Shimano liegt. Angenehm ist dagegen seine geringe Lautstärke, selbst bei hohen Kadenzen. Eine Eigenart des verbauten Yamaha PW-X2 ist gewöhnungsbedürftig: Legt man im Stand seinen Fuß auf das Pedal, neigt er zum „Zittern“, was sich allerdings je nach Kurbelstellung auch schnell wieder legt. Die Bedienung erfolgt über eine Kombination aus Display und Bedieneinheit, die ergonomisch recht gelungen ist. Einzig die ziemlich schlechte Ablesbarkeit des beleuchteten Displays bei Sonneneinstrahlung kann etwas störend sein.

Geometrie R Raymon Fullray E-Seven 9.0

40444852
Sitzrohr (in mm)400440480520
Oberrohr horizontal (in mm)593613638658
Steuerrohr (in mm)120120140140
Kettenstrebe (in mm)475475475475
Radstand (in mm)
Lenkwinkel (in °)67676767
Sitzwinkel (in °)76767676
Reach (in mm)440460480500
Stack (in mm)615615635635


Der 4-Kolben Bremssattel von Shimano am Hinterrad sitzt sehr gut geschützt auf der Kettenstrebe. So läuft man im Falle eines Sturzes hier gewiss keine Gefahr, sich defekte am Bremssattel einzuhandeln.

Schlüssige Ausstattung mit kleinen Defiziten

Auch in der Abfahrt fühlt sich das Raymon in offenem, nicht zu engem Terrain deutlich wohler als auf schmalen, mit Kurven durchsetzten Trails. Generell macht das Rad einen überraschend guten Job, solange das Gelände nicht zu anspruchsvoll wird. Gabel und Hinterbau bieten ausreichend Gegendruck um auch mal einen Fahrfehler auszubügeln und die 4-Kolben-Bremsen von Shimano packen bei Bedarf auch kräftig zu.



Die Nobby Nic Reifen von Schwalbe sind gute Allrounder und kommen selbst mit tiefen Böden gut klar. In der hier verbauten, günstigen Performance Variante bringen sie leider nur geringen Pannenschutz und eine harte Gummimischung mit, die bei Nässe an ihre Grenzen stößt. Die versenkbare Sattelstütze dürfte in den Rahmengrößen ab M mehr Hub mitbringen, um in steilerem Gelände den Schwerpunkt einfacher verlagern zu können. Am meisten limitiert in der Abfahrt jedoch das etwas unrunde Fahrverhalten, bedingt durch das lange Heck und die insgesamt sehr hohe Position auf dem Rad.

Der große Velomotion E-MTB Test 2020: Testfelder, Einzeltests und Hintergründe

Wir haben uns der gewaltigen Aufgabe gestellt, 57 E-Mountainbikes gewissenhaft und objektiv zu testen. Mit unseren beiden großen Testfeldern „Highend“ und „Bestseller“ hatten wir eine riesige Bandbreite an unterschiedlichen Rädern.



Unser Testfazit
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Unsere Testkandidaten in der Kategorie Bestseller: BH AtomX Lynx 6 Pro | BMC Trailfox AMP SX two | Bottechia Proton | Bulls E-Stream Evo AM 3 | Canyon Neuron:ON 9.0 | Centurion No Pogo E R2600i | Corratec E-Power RS 160 Pro | Cube Stereo Hybrid 140 HPC TM | Ducati MIG-S | Flyer Uproc 3 6.50 | Focus Jam² 6.8 Nine | Fuji Blackhill Evo 27,5+ 1.3 | Ghost Hybride ASX 6.7+ | Giant Stance E Pro 0 | GT Force AMP | Haibike XDURO AllMtn 3.5 | Hercules Nos Pro FS 1.1 | Kettler Scarpia FS 2.0 | Kona Remote CTRL | KTM Macina Chacana 291 | Lapierre Overvolt AM 7.6 | Nox Hybrid All-MTN 5.9 Comp Sachs | Radon Render 8.0 | R Rayom FullRay E-Seven 9.0 | Scott Strike eRide 910 | Specialized Turbo Levo | Stevens E-Pordoi | Stevens E-Sledge ES | Thok Mig 2.0 | Trek Rail 7



Am Kiosk findet ihr zudem das Velomotion E-MTB Testjahrbuch 2020. Dort findet ihr gesammelt alle 57 Einzeltests der Räder, spannende Stories und Ratgeber rund um das Thema E-Mountainbike auf über 160 Seiten.
Hier könnt ihr das E-MTB Jahrbuch 2020 auch direkt bei uns bestellen.

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Fazit: R Raymon FullRay E-Seven 9.0

Pro

  • Komfortables Fahrwerk
  • Angenehme Sitzposition
  • Großer Akku

Contra

  • Kommt in technischem Gelände schnell ins Schwitzen

Fakten

RahmenmaterialAluminium
Laufradgröße27,5 Zoll
AntriebstypYamaha PW-X2
Federweg150/150mm
Gewicht25,29kg
Preis4.599 Euro
Web www.r-raymon-bikes.com
DownhillUphill
 
LaufruhigAgil
 

Gesamtwertung

74%

Preis-/Leistung

84%
Es fällt schwer, ein Rad wie das R Raymon FullRay E-Seven 9.0 zu bewerten. Denn trotz seiner 150mm Federweg zielt es wohl eher auf den komfort-liebenden Tourenfahrer als auf den trail-hungrigen Adrenalinjunkie ab. Das zeigt sich mitunter an der Reifenwahl oder auch an der entspannten Sitzposition. Bei gemäßigtem Tempo macht es seine Sache dann auch entsprechend gut und bietet nur wenig Anlass zur Kritik. In technisch anspruchsvollem Gelände, sowohl bergauf als auch bergab muss man jedoch klare Abstriche machen.
Stichworte:E-MTBemtb20bsRaymonTourenfullyYamaha

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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