Radsport: Am 9. Dezember ist es soweit. Die UCI wird die erste eSports-WM auf Zwift austragen. Jetzt wissen wir: Mit dabei sein werden unter anderem Rigoberto Uran, Victor Campenaerts und Annemiek van Vleuten.
Top-Starterfeld bei der ersten UCI eSports-WM
Lange war unklar, wie namhaft das Starterfeld für die UCI eSports-WM 2020 ausfallen wird. Jetzt wissen wir, dass sich für die erste digitale Weltmeisterschaft auf Zwift einige Kracher in die Startliste einschreiben werden. Am 9. Dezember werden sich unter anderem Rigoberto Uran (EF), Victor Campenaerts (NTT), Esteban Chaves (Mitchelton – Scott), Alberto Bettiol (EF) und Tom Pidcock (Ineos) auf die Rolle schwingen. Bei den Damen stehen mit Anna van der Breggen (Boels – Dolmans), Annemiek van Vleuten (Mitchelton – Scott) und Ashleigh Moolman (CCC – Liv) die absolute Weltelite am Start. Für Deutschland werden um das Regenbogentrikot Tanja Erath, Hannah Ludwig, Christa Riffel, Franziska Brauße und Finja Smekal, sowie Jonas Koch, Jason Osborne, Lucas Carstensen, Miguel Heidemann und Jonas Rapp kämpfen.
In Watopia warten auf die Profis 483 Hm
Vergeben wird das Regenbogentrikot auf der Plattform Zwift. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden eine 50 Kilometer lange Strecke in der virtuellen Landschaft Watopia zurücklegen. Diese bietet einen Höhenunterschied von 483 Metern, wobei es besonders gegen Ende schwierig werden dürfte. Ein knapp 6 Prozent steiler Anstieg bildet die letzten 900 Meter. Das Profil dürfte also starken Profis, wie zum Beispiel Annemiek van Vleuten bei den Damen und Rigoberto Uran bei den Herren zugute kommen. Doch auch die Klassiker-Jäger dürfen sich einiges ausrechnen. Spannend wird vor allem zu beobachten sein, ob sich die Weltklasse-Profis von der Straße gegen die erfahrenen Zwift-Fahrer behaupten können.
Get ready for the 2020 UCI Cycling Esports World Championships on @GoZwift !
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— UCI (@UCI_cycling) November 23, 2020