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GravelbikesTests

Falkenjagd Aristos CX Gravelbike im Test: Gravelbike für die Ewigkeit

1. Mai 2021 by Caspar Gebel

Test: Die topmoderne Titan-Maschine Falkenjagd Aristos CX macht neugierig mit exotischer Anmutung und hochwertiger Technik – und überzeugt mit harmonischen Fahreigenschaften und großer Vielseitigkeit.

Falkenjagd, gegründet 2005, sieht sich in der Tradition der legendären US-Rahmenbauer der frühen Mountainbike-Ära – visionäre Fahrrad-Fans mit hohem Anspruch an Qualität und Praxisnutzen. Viele ihrer Bikes, die vor 30 und mehr Jahren entstanden, sind bis heute im Einsatz oder zu gesuchten Sammlerstücken geworden – vor allem natürlich solche aus Titan. Und so ist es kein Wunder, dass die Gründer von Falkenjagd, angetrieben vom Wunsch, zeitlose und nachhaltige Fahrräder zu bauen, Titan wählten. Aus dem schwer zu verarbeitenden, leichten Edelmetall lassen sich Rahmen bauen, die (größere Katastrophen ausgenommen) praktisch ewig gefahren werden können und höchstens von sich verändernden Geometrien und Montagestandards eingeholt werden.

Die Hydraulikleitungen werden innen geführt, nicht jedoch der Schaltzug, der hier mangels Umwerfer fehlt.
Die Gabelbeine werden seitlich am Gabelschaft angeschweißt.
Der Gewindeeinsatz ist geklemmt, das Ausfallende von unten an den Rahmen geschraubt.


Titan und moderne Standards

Dem Aristos CX Gravel wird das so schnell nicht passieren. Mit Steckachsen, PressFit-Tretlagergehäuse und teils innen geführten Leitungen ist es technisch auf dem neuesten Stand, und auch auf breite Reifen, wie sie am Gravelbike gerne gefahren werden, ist es zugeschnitten: An der rechten Kettenstrebe schafft ein gut sechs Millimeter starkes Titan-Yoke Platz für Reifen und Zahnkränze – wenn man denn mit zweien fährt, denn das Testrad mit mit der der Campagnolo Ekar ausgestattet. Ein typischer Aufbau, den zusammen mit den Tochtermarken Rennstahl und Parapera ist Falkenjagd der größte deutsche Kunde der italienischen Komponenten-Schmiede.

Am Falkenjagd gibt’s leichte Carbonfelgen, …
… einen nach oben gekröpften Lenker…
… und eloxierte Tune-Naben.

Bei einem Titanrahmen schaut man sich natürlich immer erst die Schweißverbindungen an, die hier fein geschuppt und absolut gleichmäßig sind. Und zahlreich, denn Rahmen und Gabel sind mit etlichen Gewindeösen bis hin zur Ständerplatte am Hinterbau ausgestattet – schließlich kann der Rahmen auch ganz klassisch als Reiserad gefahren werden. Dazu gibt es Schaltzuganschläge und die sehr aufwendig gemachte interne Führung der Bremsleitungen. Schutzbleche und Gepäckträger lassen sich montieren, nur an der Gabel ist das Falkenjagd „oldschool“ mit Gewinden für einen Lowrider statt für die Bikepacking-typischen Gepäckhalterungen – die finden sich am neuen Modell „Trail Gravel“. Auch ein Dynamokabel kann durchgeführt werden.



Gut ausgestattet und sehr ausgewogen

Zur phänomenalen Campagnolo Ekar, deren 13 Gänge eine große Übersetzungsbandbreite mit feiner Abstufung vereinen, gesellt sich am Testrad ein recht leichter Carbon-Radsatz mit tiefen Felgen und Tube-Naben; außerdem gibt es Syncros-Anbauteile und einen weit ausgestellten, nach oben gekröpften Carbonlenker. Dieser sorgt auch dafür, dass man trotz sportlicher Streckung nicht allzu tief auf dem Aristos CX sitzt – letztlich ein guter Kompromiss, der die Brücke schlägt von intensiven Cyclocross-Einheiten zu langen Gravel-Touren.

Rahmen Falkenjagd Titan
Federgabel Falkenjagd Titan
Laufräder Rennstahl Carbon/Tune Prince/Princess
Reifen Schwalbe G-One Bite
Schaltwerk Campagnolo Ekar
Schalthebel Campagnolo Ekar
Kurbel Campagnolo Ekar 40 Z.
Umwerfer
Bremse Campagnolo Ekar
Sattelstütze Syntace HiFlex
Sattel Selle Italia SLR Titan
Vorbau Syntace Liteforce
Lenker Acros Gravel Bar
Ein „Yoke“ verbindet die Kettenstrebe mit dem Tretlager.
Der Firmenschriftzug ist eingelasert.
Geklebt? Genietet? Gefräst!


Egal, was davon man vorhat: Das Falkenjagd überzeugt mit viel Vortrieb dank des steifen Rahmens und einem neutralen, aber reaktionsfreudigen Lenkverhalten. Die recht weit ausgezogene Carbonstütze sorgt am Heck für Komfort; die massige Titangabel fühlt sich keineswegs hart an, außerdem dämpfen die tubeless montierten 40er Schwalbe. Kein Frage, auf diesem Rad kann man sich lange wohlfühlen, und so ist ein Titanrad oft auch das letzte, das sich ein Radsportler kauft und dem er dann den Rest seiner Karriere treu bleibt.

 



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Weitere Gravelbikes im Test

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Fazit: Falkenjagd Aristos CX Gravel

Pro

  • Edler Titanrahmen mit vielen Montageoptionen
  • Rahmenset extrem robust und langlebig
  • Neutrale
  • lebendige Geometrie
  • Sehr gute Ausstattung

Contra

  • Hochpreisig

Fakten

RahmenmaterialTitan
BremseScheibenbremse Hydraulisch
Gewicht9,18 kg
Preis7.728 €
Web www.falkenjagd-bikes.de
Unzerstörbar und puristisch – diese Eigenschaften von Titanrahmen passen perfekt zum Thema Gravel, und Falkenjagd setzt sie gekonnt um. Das Edelrad fährt sich vorzüglich und ist top ausgestattet und damit ein toller Begleiter fürs ganze Leben.
Stichworte:GravelGravelbikegraveltest2021Titan

Über Caspar Gebel

Caspar Gebel sitzt seit 40 Jahren auf dem Rennrad. Der Fachjournalist und Sachbuchautor arbeitet für Velomotion und auch für die Zeitschriften Procycling und Fahrrad News.

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