Radsport: Rigoberto Uran hat mit Blick auf die Tour de France in zwei Wochen ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Kolumbianer gewann überraschend deutlich das Zeitfahren der Tour de Suisse und liegt damit in der Gesamtwertung nun auf dem zweiten Rang. Richard Carapaz hat jetzt nur noch einen Vorsprung von 17 Sekunden.
Uran gewinnt das Zeitfahren deutlich
Dieses Zeitfahren war nichts für die klassischen Zeitfahrspezialisten. Auf dem 23,2 Kilometer langen Parcours von Disentis Sedrun nach Andermatt ging es nur rauf und anschließend runter. Dementsprechend durfte sich am Ende des Tages ein Bergfahrer feiern lassen. Etwas überraschend gewann Rigoberto Uran (EF – Nippo) den Kampf gegen die Uhr – und zwar deutlich. Mit 40 Sekunden Vorsprung verwies er Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) auf den zweiten Rang. Das Podium komplettiert der Schweizer Gino Mäder (Bahrain – Victorious) mit bereits 54 Sekunden Rückstand.
Carapaz verteidigt seine Gesamtführung
Mit Rang vier gelang es Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) seine Gesamtführung zu verteidigen. Der Ecuadorianer liegt jetzt aber nur noch 17 Sekunden vor dem heutigen Tagessieger. Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) beendete das Zeitfahren als bester Deutscher auf Rang 13 und rutscht damit im Gesamtklassement auf den vierten Rang zurück. Morgen endet die Tour de Suisse mit der achten Etappe in Andermatt. Zu bewältigen sind drei harte Berge, darunter zum Abschluss der Gotthard-Pass.
#lequipeVELO 🇨🇭 – VICTOIRE DE RIGOBERTO URAN 🇨🇴 ! Le coureur de la EF remporte la 7ème étape du #TourDeSuisse et revient à la 2ème place au général, derrière Richard Carapaz 🇪🇨. Julian Alaphilippe 🇫🇷 et Gino Mäder 🇨🇭 complètent le podium de l’étape. pic.twitter.com/HBWJlsSNSJ
— Paul Moutarde (@PaulMoutarde) June 12, 2021