Test: Die Zéfal Profil Max FP60 Standpumpe macht einiges her. Der Griff aus Buchenholz lässt die Fahrradpumpe ebenso edel wirken wie der schwarz-matt eloxierte Aluminiumzylinder. Mit einem Preis von unter 50 Euro ist die Verlockung natürlich sehr groß, das Markenprodukt im Online-Shop mit einem Klick schnell zum Warenkorb hinzuzufügen. Kann die Zéfal allerdings in der Praxis das halten, was sie optisch verspricht?
Aufbau der Zéfal Profil Max FP60 Standpumpe
Die Standpumpe lässt keinen Zweifel daran, dass es sich hier um ein hochwertiges Markenprodukt handelt. Der eloxierte Aluminiumschaft weiß optisch ebenso zu begeistern wie der Buche-Holzgriff aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Beim doppelseitig ausgeführten Standfuß kommt faserverstärkter Kunststoff zum Einsatz. Der Z-Switch-Ventilkopf erlaubt die Verwendung mit Presta-, Schrader- und Dunlop-Ventilen. Der gewünschte Adapter lässt sich unkompliziert per Schieberegler aktivieren. Mit einem maximalen Pumpendruck von 174 Psi bzw. 12 Bar eignet sich die Pumpe für alle Radsportler, also auch für Rennradfahrer. Ablesen lässt sich der Druck auf dem mit Lupenfunktion ausgestatteten Analogmanometer am Pumpenfuß. Komplettiert durch einen langen Schlauch lässt der Aufbau keine Wünsche offen.
Funktion und Haptik
Im Gebrauch zeigt die Zéfal allerdings leichte Schwächen. Dem optisch sehr schönen Holzgriff fehlt leider die ergonomische Gestaltung, wodurch das Griffgefühl trotz des natürlichen Materials nicht wirklich überzeugen kann. Ebenfalls nicht ganz geglückt ist die Basis aus faserverstärktem Kunststoff. Bei hohen Pumpdrücken neigt die Standpumpe hierdurch zum Flexen. Selbst das Manometer kann leider nicht zu 100% überzeugen. Bei schlechten Sichtverhältnissen ist die Skalierung trotz des großen Ziffernblattes schlecht ablesbar, die Lupenfunktion irritiert zudem mehr als sie nutzt. Beim Pumpen selber vermittelt die Fahrradpumpe ein sattes Gefühl. Hübe, die nicht ganz zentral ausgeführt werden, quittiert die Profil Max FP60 allerdings mit leichten Haklern.