Im Kern der modernen Mountainbike-Szene hat Bulls nicht unbedingt den hipsten Ruf. Sportler wie Christian Textor beweisen jedoch mit ihrem Können, dass die Mountainbikes der deutschen Marke viel Potential besitzen. Genau das gilt auch für das Bulls Wild Ronin – mit einer tollen Ausstattung, moderner Geometrie und einer tollen Performance im Gelände, hat das Wild Ronin die Tester unseres Schwester-Magazins Gravity-Magazin überzeugt.
Die Optik des Bulls Wild Ronin – edel und schlicht
Optisch sticht das Wild Ronin kaum raus. Die schlichte Lackierung in „air blue/black“ ist dezent aber nicht weniger edel. Die Decals sind schwarz gehalten und passen zum Gesamtbild. Leitungen und Züge sind intern im Carbonrahmen verlegt.
Obendrauf gibts alles was ihr für eine längere Tour braucht: Zwei Mounts im Hauptrahmen bieten Platz für mindestens zwei Flaschen oder Tools.
Potenz in der Geometrie und Ausstattung
Bei der Geometrie eines Trail-Bikes ist viel Spielraum möglich. Manche Hersteller produzieren lange und flache Bikes für den Einsatz in der rauen Abfahrt, andere konzentrieren sich eher auf die Balance zwischen Uphill und Downhill. Letzteres war ganz klar das Ziel von Bulls.
Der Lenkwinkel von 66° wird mit einem Reach von 470mm in der Rahmengröße 48cm (was ungefähr Größe L entspricht) kombiniert. Dazu kommt ein eher kurzer Stack von 621mm und eine Kettenstrebe von kurzen 435 Millimeter. Diese Zahlen geben den Ton des Wild Ronin an und untermalen die Aussage des „kernigen Allrounder mit Spaßgarantie“.
Der Allround-Charakter wird mit einer tollen Ausstattung untermalt. Das Ultimate Fahrwerk von RockShox lässt keine Wünsche offen. Das Setup ist schnell gefunden und die Performance überzeugt im Gelände.
Obendrauf gibts eine Menge Shimano Deore XT Produkte. Zum Stehen kommt das Ronin mit der 4-Kolben XT Bremsanlage, die mit großen 203mm Scheiben kombiniert wird. Diese Größe ist auch bei modernen Trail-Bikes nicht ganz üblich und hat uns positiv überrascht.
Aber wie gut ist das Wild Ronin wirklich?
Bulls wirbt das Wild Ronin als ausgewogenen Allrounder. Somit sollte das Fully sowohl im Uphill als auch im Downhill mit einer tollen Performance glänzen. Das klingt schon fast zu gut um wahr zu sein.
Den ausführlichen Test, mit allem, was uns stört, was uns überzeugt und was uns überrascht hat, erfahrt ihr im ausführlichen Test bei unserem Partner: