Radsport: Die Mannschaft Jumbo – Visma hat auch die letzte Etappe des Critérium du Dauphiné dominiert. Somit gewinnt Primoz Roglic die Rundfahrt vor seinem Teamkollegen Jonas Vingegaard.
Roglic überlässt Vingegaard den Sieg
Das 74. Critérium du Dauphiné ist mit einem weiteren niederländischen Paukenschlag zu Ende gegangen. Mit einem souveränen Doppelsieg auf der achten Etappe über 138,8 Kilometer von Saint-Alban-Leysse zum Plateau de Salaison sichern sich Primoz Roglic und Jonas Vingegaard auch den Doppelerfolg in der Gesamtwertung. Hinter dem Slowenen und dem Dänen schlug sich vor allem Ben O’Connor (AG2R – Citroën) wacker. Der Australier komplettiert das Podium sowohl im Tages- als auch im Endresultat. Die Punktewertung geht in Person von Wout van Aert ebenfalls an Jumbo – Visma.
Ist das Team Jumbo – Visma zu gut für die Tour?
Tadej Pogacar (UAE) – der heute parallel in die Tour de Suisse startete – gewann in den vergangenen beiden Jahren die Tour de France. Nun scheint die Mannschaft Jumbo – Visma stark wie nie zuvor zu sein. Doch diese Stärke könnte während der drei Wochen in Frankreich auch zum Problem werden. Während Wout van Aert die Sprints angefahren bekommen möchte und um das Grüne Trikot fahren will, peilt Primoz Roglic ganz klar seinen ersten Toursieg an. Doch Edelhelfer Jonas Vingegaard wurde im vergangenen Jahr Zweiter bei der Tour de France. Und auch beim diesjährigen Critérium du Dauphiné schien er zumindest in den Bergen den stärkeren Eindruck zu hinterlassen. Ein Umblicken und Herausnehmen – wie bereits unter Chris Froome und Bradley Wiggins – scheint vorprogrammiert zu sein.
Ontem falei que Vingegaard era mais forte que Roglic. Pois é… #ciclismonaespn #Dauphine pic.twitter.com/LVlxcvHdMT
— País do Ciclismo (@DoCiclismo) June 12, 2022
Doblet del Jumbo-Visma en l’última jornada del #Dauphiné, en el final en alt a Plateau de Solaison. Jonas Vingegaard s’endú la victòria d’etapa i Primoz Roglic la general. pic.twitter.com/7bV3JA2qDd
— Javier Gilabert C. (@tourdegila) June 12, 2022