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Giro d'Italia #13: Einer Rubio ist der lachende Dritte

19. Mai 2023 by Michael Behringer

Einer Rubio Giro

Radsport: Einer Rubio ist der lachende Dritte. Der Kolumbianer gewann die 13. Etappe des Giro d’Italia vor Thibaut Pinot und Jefferson Cepeda. Die beiden Geschlagenen hatten sich zuvor mehrmals Wortgefechte geliefert. Rubio schien der schwächste zu sein, ließ die beiden Streithähne dann aber im Zielsprint einfach stehen.

Einer Rubio Giro d'Italia

Einer Rubio gewinnt die verkürzte Etappe

Die verkürzte 13. Etappe des Giro d’Italia geht an Einer Rubio (Movistar). Der Kolumbianer hat sich nach knapp 75 Kilometern im Bergaufsprint vor Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) und Jefferson Cepeda (EF Education – EasyPost) durchgesetzt. Das Trio war Teil einer Ausreißergruppe, die sich den Croix de Coeur hinauf aus dem Hauptfeld abgesetzt hat. Im Peloton geschah überraschend wenig. Nur wenige Attacken sorgten letztendlich für keine großen Zeitabstände. Nur Hugh Carthy (EF Education – EasyPost) konnte ein paar Sekunden herausfahren.



Kein Sankt Bernhard, kein Mads Pedersen

Wegen Dauerregens und Kälte musste die heutige 13. Etappe des Giro d’Italia von geplanten 199 Kilometern auf lediglich 75 Kilometer reduziert werden. Der Gran San Bernardo wurde komplett aus dem Programm gestrichen. Ins Rennen starteten die Profis so erst um 15 Uhr – und dann gings gleich in den Croix de Coeur hinein. Leider nicht mehr mit dabei war Mads Pedersen (Trek – Segafredo). Der Däne stand auf Grund einer Erkrankung heute nicht mehr mit am Start.

Pinot fährt ins Blaue Trikot

Wie erwartet ging es auf der verkürzten Etappe direkt zur Sache. Hugh Carthy (EF Education – EasyPost) wagte mit zwei Teamkollegen einen Großangriff. Doch die Mannschaft Ineos Grenadiers um Leader Geraint Thomas wusste diese Attacke sofort zu unterbinden. Durch das Hohe Tempo zu Beginn wurde die Gruppe der Favoriten sofort ausgedünnt. Bekannte Opfer: Jay Vine (UAE) und Jack Haig (Bahrain – Victorious). Gleichzeitig bildete sich die Fluchtgruppe des Tages. Jefferson Cepeda (EF Education – EasyPost), Valentin Paret-Peintre (AG2R – Citroën), Thibaut Pinot (Groupama – FDJ), Derek Gee (Israel – Premier Tech) und Einer Rubio (Movistar) hatten auf dem Gipfel des Croix de Coeur einen Vorsprung von knapp zwei Minuten. Pinot sicherte sich die Bergwertung und zog seinen Begleitern in der darauffolgenden Abfahrt sogar davon. Der ehemals schlechte Abfahrer hat sich in diesem Bereich also stark verbessert, wartete aber im Flachstück dann auf seine Kollegen.

Einer Rubio ist der lachende Dritte

Die Spitzengruppe war sich mehr und mehr uneins. Im Schlussanstieg setzte Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) gleich mehrere Attacken. Doch Jefferson Cepeda (EF Education – EasyPost) und Einer Rubio (Movistar) kamen immer wieder heran. Zwischen Cepeda aus Ecuador und Pinot aus Frankreich kam es mehrmals zu Wortgefechten. Freunde werden diese beiden wohl nicht mehr. Rubio erhoffte sich dadurch, der lachende Dritte zu werden. Und genau so sollte es auch kommen. Im Sprint um den Tagessieg ließ er Cepeda und Pinot stehen und gewann die Etappe. In der Favoritengruppe geschah lange nichts. Lorenzo Fortunato (Eolo – Kometa) und Hugh Carthy (EF Education – EasyPost) versuchten sich mit einer Attacke zu lösen. Später ging Damiano Caruso (Bahrain – Victorious) in die Offensive. Aber das Team Ineos Grenadiers kontrollierte das Tempo und ließ niemanden wirklich weit weg. So konnte lediglich Carthy ein paar Sekunden gewinnen. Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) kam mit Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) und Primoz Roglic (Jumbo – Visma) ins Ziel.



Einer Rubio (Movistar Team) gana la Etapa 13 del Giro de Italia 2023 #Giro #GirodItalia #Giro106 #Noticiclismo #Ciclismo pic.twitter.com/8hA0zQFJS6

— NotiCiclismo ➡ #Giro (@Noticiclismo1) May 19, 2023



Stichworte:Einer RubioGiro d'ItaliaJefferson CepedaNewsThibaut Pinot

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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