Radsport: Per Strand Hagenes hat den Sparkassen Münsterland Giro gewonnen. Der Norweger gewann aus einer zehn Mann starken Spitzengruppe heraus, indem er kurz vor dem Ziel eine Attacke setzte, der niemand mehr folgen konnte.
Per Strand Hagenes siegt ohne zu jubeln
Mit Per Strand Hagenes (Jumbo – Visma) hat der Sparkassen Münsterland Giro einen durchaus überraschenden Sieger zu vermelden. Der Norweger war nach 194,2 Kilometern von Osnabrück nach Münster der verdiente und glückliche Gewinner – der bei Überqueren der Ziellinie sogar das Jubeln vergaß. Vermutlich war er sich nicht sicher, ob er sich bereits in der letzten Runde befand. Seiner Attacke kurz vor dem Ziel konnte niemand mehr folgen. Auch, weil in der finalen Ausreißergruppe zwei Teamkollegen von ihm vertreten waren.
Groves & Pedersen auf dem Podium
Eine große Fluchtgruppe prägte das Renngeschehen. Diese bildete sich bereits früh, nachdem das Peloton in mehrere Teile zerriss. Schließlich konnten sich zehn Fahrer bis zur Ziellinie vor dem Hauptfeld behaupten und den Sieg unter sich ausmachen. Vorjahressieger Olav Kooij (Jumbo – Visma) befand sich nicht unter ihnen, hatte aber drei Teamkollegen in der ersten Gruppe. Somit verteidigte das niederländische Team letztendlich doch den Sieg aus dem Vorjahr. Neben Sieger Per Strand Hagenes (Jumbo – Visma) stehen Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) und Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf dem Podium.
Can we rerun the finish so Per Strand Hagenes can realise he won and celebrate properly please#MunsterlandGiro pic.twitter.com/prtGTmleaH
— Dan Deakins (@DanDeakins) October 3, 2023