Radsport: Jonathan Milan hat die vierte Etappe von Tirreno – Adriatico gewonnen. Der großgewachsene Italiener bezwang im Massensprint den Belgier Jasper Philipsen. Damit übernimmt er auch die Führung in der Gesamtwertung von Juan Ayuso.
Jonathan Milan nutzt den Windschatten von Philipsen
Nach Rang drei und Rang zwei hat sich Jonathan Milan (Lidl – Trek) nun endlich Platz eins geholt. Der Italiener gewann den Massensprint auf der vierten Etappe nach 207 Kilometern von Arrone nach Giulianova vor dem Belgier Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck). Damit sorgt er für den ersten italienischen Tagessieg bei der diesjährigen Austragung von Tirreno – Adriatico. Außerdem übernimmt er zugleich die Führung in der Gesamtwertung, weil er sich durch die Zeitbonifikation nun um vier Sekunden vor den bisherigen Leader Juan Ayuso (UAE) aus Spanien geschoben hat. Rang drei geht am heutigen Tag an den Neuseeländer Corbin Strong (Israel – Premier Tech). Deutschlands Marius Mayrhofer (Tudor) sprintete auf Rang sechs.
Abrahamsen kämpft bis zum letzten Meter
Ursprünglich wagten sich sechs Ausreißer in die Flucht des Tages, wovon bis zum Etappenfinale drei übrig blieben. Das Trio um den Norweger Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility), den Dänen Alexander Kamp (Tudor) und den Italiener Mirco Maestri (Polti – Kometa) wurde erst auf dem letzten Kilometer gestellt, wobei sich Abrahamsen fast noch vor den heranjagenden Sprintern über die Ziellinie gerettet hätte. In den Kampf um den Tagessieg konnten die beiden Top-Sprinter Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) aus Belgien und Mark Cavendish (Astana) aus Großbritannien nicht mehr eingreifen, nachdem sie zuvor bereits aus dem Hauptfeld zurückgefallen sind. Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hatte mit einem stressigen Finale zu kämpfen, nachdem er kurz vor dem Ziel eine Panne erlitt und große Mühe hatte, den Anschluss wiederherzustellen.
#Replay / #TirrenoAdriatico
Tellement cruel pour Jonas Abrahamsen (UXM), repris tout proche de la ligne. Sprint dominé par Jonathan Milan (LTK), leader du classement par points. pic.twitter.com/2DEg99FEld— Renaud Breban (@RenaudB31) March 7, 2024