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Radsport: Flandern-Rundfahrt Vorschau: Dominiert Quick-Step auch die Ronde?

6. April 2019 by Michael Behringer

Flandern-Rundfahrt Vorschau

Radsport: Morgen steht mit der Ronde van Vlaanderen bereits der nächste Klassiker vor der Tür. Nach dem Triumph bei Mailand-Sanremo und zahlreichen Rennen auf Kopfsteinpflaster, gilt das Team Deceuninck – Quick-Step auch bei der Flandern-Rundfahrt als Favorit. Doch kann die belgische Equipe dieser Rolle gerecht werden?

Flandern-Rundfahrt Vorschau

Flandern-Rundfahrt 2019: Über 17 Hellingen ins Glück

Für viele Radsport-Fans ist die Flandern-Rundfahrt das interessanteste Eintagesrennen des Jahres. In dieser Saison führt es über 267,7 Kilometer von Antwerpen nach Oudenaarde. Zum Vergleich: Das ist eine größere Distanz als die Luftlinie zwischen Berlin und Hamburg. Nur mit dem Unterschied, dass den Profis in Flandern 17 Hellingen im Weg stehen. Den Anfang macht der legendäre Oude Kwaremont nach 119,1 Kilometer. Er muss an diesem Tag gleich dreimal überquert werden. Zum letzten Mal 16,7 Kilometer vor dem Ziel. Dann bringt er die Entscheidung gemeinsam mit dem letzten Helling, dem Paterberg, rund drei Kilometer später. Spätestens rund 60 Kilometer vor dem Ziel sollten die Radsportfans einschalten, wenn diese Kombination bereits durchfahren wird.



5x Quick-Step, viele Belgier und zwei Crosser

Es gibt keine Zweifel daran, dass das Team Deceuninck – Quick-Step für die Flandern-Rundfahrt das stärkste Aufgebot an den Start schicken kann. Spaßeshalber reden viele Experten davon, dass alle acht Profis in blau-weiß zu den Favoriten zählen. Ganz so schlimm ist es glücklicherweise nicht. Doch mit Zdenek Stybar, Philippe Gilbert, Bob Jungels, Tim Declercq und Yves Lampaert sollten wir mindestens fünf von ihnen auf dem Zettel haben. Die weiteren Favoriten haben größtenteils ein Heimspiel. Belgiens Greg van Avermaet (CCC), Tiesj Benoot (Lotto – Soudal) und Oliver Naesen (AG2R La Mondiale) treten fast isoliert gegen das Wolfsrudel an. Gespannt sein dürfen wir vor allem auf die beiden Crosser Wout van Aert (Jumbo – Visma) und den Niederländer Mathieu van der Poel (Corendon – Circus). Können sie mit der Elite auf der Straße Tritt halten, trotz der enormen Distanz?

Was können Valverde und Sagan leisten?

Eigentlich sind Alejandro Valverde (Movistar) und Peter Sagan (Bora – hansgrohe) stets zu den Favoriten zu zählen. Nur selten fallen ihre Namen nicht, wenn es um wichtige Radrennen geht. Diesmal jedoch scheinen sie eher eine Außenseiterrolle angenommen zu haben. Bei Valverde ist die Erklärung einfach: Der Weltmeister stet bei der Flandern-Rundfahrt zum ersten Mal am Start – und das im Alter von bald 39 Jahren. Eigentlich verrückt, denn das Profil der Ronde liegt dem Spanier. Seine erstklassige Radbeherrschung und seine Qualitäten in giftigen Anstiegen kommen ihm zugute. Doch das Jahr 2019 ist bislang nicht seines. Ebenso wie bei Peter Sagan lassen sich die Top-Resultate an einer Hand abzählen. Doch vielleicht ist genau diese Außenseiterrolle ein Vorteil für die beiden. Auch Vorjahressieger Niki Terpstra (Direct Energie), Matteo Trentin (Mitchelton – Scott), Alexander Kristoff (UAE Team Emirates), Luke Rowe (Sky) und Michael Matthews (Sunweb) sollten nicht unterschätzt werden. Die deutsche Hoffnung heißt John Degenkolb (Trek – Segafredo).



Velomotion-Prognose: Es wird Zeit für Zdeněk Štybar

Es ist schwer zu sagen, ob es in dieser Saison zu einer erfolgreichen frühen Attacke kommen wird, oder der Sieger der Ronde van Vlaanderen im Sprint einer Gruppe ermittelt wird. Die Übermacht von Deceuninck – Quick-Step ist riesig, so dass sie bereits 60 Kilometer vor dem Ziel die Kombination Kwaremont/Paterberg nutzen werden, um eine Entscheidung zu erzwingen. Vermutlich haben sie vor, ab dann in jeder Gruppe einen Fahrer zu platzieren, um alle Karten in den eigenen Händen zu halten. Selbst wenn die Konkurrenz immer wieder für einen Zusammenschluss sorgen kann, wird immer wieder einer des blau-weißen Wolfsrudels attackieren. Spätestens nach der letzten Überquerung des Paterbergs beginnt die entscheidende Taktiererei. Bis auf Quick-Step wird wohl kaum eine Mannschaft auf mehr als einen Fahrer zurückgreifen können – und genau das wird am Ende den Ausschlag geben. Wer fährt hinterher, wenn auf den letzten zehn Kilometern Zdeněk Štybar angreift? Der Tscheche hat noch nie die Ronde gewonnen, fuhr noch nicht einmal in die Top 5. Immer wieder musste er Helferdienste verrichten. Jetzt wird es Zeit, sich selbst zu belohnen.

Live im TV: Die Flandern-Rundfahrt 2019 auf Eurosport

Von der Flandern-Rundfahrt 2019 werden die Radsportfans kaum etwas verpassen. Bereits ab 10:30 überträgt Eurosport das Rennen live im TV. Auch wenn dadurch ein stundenlanger Marathon bevorsteht, lohnt sich bereits ein zeitiger Blick auf den Klassiker. Denn bei keinem Monument fallen Entscheidungen so früh wie bei der Flandern-Rundfahrt. Besonders durch die Übermacht von Deceuninck – Quick-Step können Taktierereien eine wichtige Rolle spielen.

🎤 Singing skills: 5/10
💬 Antwerp dialect: 6/10
🙆‍♂️ Enthusiasm: 8/10
💪 Ready for the start of the Ronde in @Stad_Antwerpen: 10/10@laurensdevreese @julienvermote @jensdebusschere @jasperstuyven #RVV19 #deRondeInAntwerpen pic.twitter.com/MnPcA2S2Jx



— Ronde Van Vlaanderen (@RondeVlaanderen) 5. April 2019

Stichworte:Deceuninck – Quick-StepFlandern-RundfahrtNewsronde van vlaanderen

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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