Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

RennräderTests

BH Ultralight Evo im Test: Agiler Kletterkollege

8. Mai 2021 by Florian Nowak

Test: Das BH Ultralight Evo dürfte einigen Radsportfreunden vielleicht ein Begriff sein. Für die 2021er Saison ist es aber kaum wiederzuerkennen, denn das Rennrad der Spanier hat ein komplettes Update bekommen und erstrahlt in neuem Glanz. Was sich dabei geändert hat und wie es sich auf der Straße anfühlt haben wir für euch ausgecheckt.

Der spanische Hersteller BH Bikes verpasst seinem Ultralight Evo Lineup ein komplettes Update und dreht dabei gleich an mehreren Stellschrauben. Denn nicht nur, dass der Rahmen leichter geworden ist, sondern auch an den Steifigkeitswerten hat man nochmal gefeilt. Zudem wurden Bremsleitungen und Kabel komplett im Rahmen integriert, was nicht nur aerodynamische Vorteile mit sich bringt, sondern auch einen ansprechende Optik bietet.

BH Ultralight Evo – Der Rahmen



 

Mit gerade einmal 750 Gramm zählt der Rahmen zu den absoluten Leichtgewichten und dürfte damit jede Menge Kletterspaß mit sich bringen. Umso erstaunlicher sind bei einem derart geringen Gewicht die Steifigkeitswerte des Herstellers, welche gerade in Zusammenspiel mit dem geringen Gewicht für ein hochwertiges Carbonlayup und eine erstklassige Verarbeitung sprechen. Auch wenn das BH Ultralight Evo seine stärken ganz klar am Berg hat, so versucht man dennoch die Rohrformen nicht allzu minimalistisch zu halten, um die Aerodynamik nicht ganz außer Acht zu lassen. Auch die komplette Integration der Züge ist hier ein Thema, denn natürlich sieht ein Rad dadurch nicht nur cleaner aus, sondern ist auch schneller.



Bei der Geometrie setzt BH weiterhin auf eine sehr sportliche Ausrichtung mit kompakter Rahmenform und einem leicht gesloopten Oberrohr. Wie sportiv das Bike wirklich ist wird sich auf der Straße zeigen, der extrem kurze Hinterbau verspricht aber hohe Agilität.

 



BH Ultralight Evo – Die Ausstattung

Die Produktpalette umfasst vier Modelle zu Preisen ab 5499 Euro, alle sind in fünf verschiedenen Farben erhältlich. Dabei sind alle Modelle mit einer elektronischen Schaltung ausgestattet, auch wenn der Rahmen für mechanische Gruppen kompatibel ist. Das Topmodell Ultralight Evo 9.5 kommt mit Sram Red Etap AXS Schaltung, einer Lenker-Vorbau-Kombi von Vision und Zipp 454 Disc Laufrädern und soll stolze 11.999 Euro. Für 8999 Euro gibt es das Ultralight Evo 9.0 mit Shimano Dura-Ace Di2 Schaltung und Vision-Laufräder.



Wir hatten das 8.5er Modell im Test welches mit integriertem Cockpit, Shimano Ultegra Di2 Schaltung und Carbonlaufrädern von EVO für 6.299 Euro ohne großen Schnick-Schnack ein hochwertiges Gesamtpaket bietet und dennoch preislich im Rahmen ist. Eine 0815 Ausstattung findet man hier aber trotzdem nicht, denn die Anbauteile sind sehr gut überlegt ausgewählt und bringen einen besonderen Touch. Die Rede ist dabei beispielsweiße von der FSA SLK Carbonkurbel, dem Prologo Dimension Sattel oder dem EVO Cockpit. Alles Teile die man nicht so ohne weiteres an einem anderen Rennrad finden wird.



BH Ultralight Evo im Test

Mit dem geringen Rahmengewicht von gerade einmal 750 Gramm und einem Gesamtgewicht von knapp 7 Kilo war recht schnell klar, dass das BH Ultralight Evo bergauf wohl viel Spaß mit sich bringen wird. Aber nicht nur am Berg kann der BH Renner überzeugen…

…, denn durch seine hohe Steifigkeit ist es auch gleichzeitig ein echter Beschleunigungs-Profi. Gerade in Zusammenspiel mit dem relativ kurzen Hinterbau zieht es dermaßen flott ab, dass man sich erst daran gewöhnen muss. Hierdurch wird auch das gesamte Handling extrem agil, was gerade auf Abfahrten und in technischen Passagen richtig Laune macht. Auch wenn diese Verspieltheit großen Fahrspaß bringen kann, so wird mancher das Rad wohl auch als nervös bezeichnen. Solange man damit umzugehen weiß, sollte das aber kaum ein Problem darstellen. Unsere Empfehlung: Auf den ersten Fahrten ganz entspannt an die Grenzen rantasten und nicht gleich alles riskieren. Aber auch auf längeren Abschnitten hat das BH Ultralight Evo so seine Vorzüge, denn während die Front eben sehr direkt agiert, erhält man durch die im Rahmen integrierte Sattelstützklemmung ein angenehmes Fahrgefühl und guten Komfort im Sitzbereich. Man kann es also auch mal ruhiger angehen lassen, die Frage ist eben nur wie lange man es aushält nicht wieder voll zu beschleunigen, um den tollen Vortrieb zu spüren.



Ein weiteres praktisches Feature haben wir erst während der Fahrt so richtig entdeckt, denn in die Steckachsen wurden Hebel zum werkzeuglosen Ausbau der Laufräder integriert. Auf der einen Seite macht es das Leben vieler Radfahrer sicher deutlich leichter, auf der anderen Seite kann man somit auch nochmal das ein oder andere Watt herausholen und für einen noch cleaneren Look sorgen.



BH Unique Programm

Für alle, die ein einzigartiges Bike wollen, gibt es das BH Ultralight Evo auch im „BH Unique Programm“. Hier hat man die Möglichkeit, sich sein eigenes Design aus rund 30 000 Farbkombinationen zusammenzustellen und sein Bike dementsprechend zu konfigurieren.

Fazit: BH Ultralight EVO

Pro

  • Leichtgewicht
  • Sportive Geometrie
  • Sehr agil und verspielt
  • Hochwertige Ausstattung

Contra

  • Teilweise nervös

Fakten

Produktjahr2021
Preis6.299 Euro
Web bhbikes.com
Das BH Ultralight EVO im Velomotion Fahrradmarkt
Das BH Ultralight Evo bringt dank sportlicher Geometrie und hochwertiger Ausstattung viel Fahrspaß mit sich. Durch hohe Agilität und geringes Gewicht läd es zum Gasgeben ein und lässt die Kollegen beim nächsten Sprint alt aussehen.
Stichworte:#VMroadBH BikesBH Ultralight EVONewsRennradTest

Über Florian Nowak

Florian Nowak ist Radprofi auf EuropeTour Ebene und war schon bei vielen internationalen Rennen am Start. Bei der deutschen Meisterschaft 2017 war er bester nicht WorldTour Profi auf Platz 7 und konnte sich somit für die Tour de L'Avenir und die Weltmeisterschaften empfehlen. Er fühlt sich aber nicht nur auf dem Rennrad wohl, immer wieder zieht es ihn auch ins Gelände. Neben dem Sport arbeitet er an seinem zweiten Standbein und hat sein BWL Studium an der LMU München abgeschlossen.

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ein E-Bike für jeden Anlass: Das neue Focus Aventura²

Moderne Standards, günstigere Preise: Focus Atlas 2026

Oury V2

Oury V2 Lock-On im Test: Kultiges Design trifft auf Top-Performance

Citec 3000 S Aero DB: Gewinne einen von zwei Highend-Alulaufrädsätzen!

Vibrationsdämpfung durch spezielles Carbon-Layup-Verfahren: Ritchey SuperLogic 1-Bolt Sattelstütze mit FlexLogic-Technologie

DMR Deathgrip 2

DMR Deathgrip 2 im Test: Kultgriff 2.0?

Bulls Copperhead Evo AM 2

Das Bulls Copperhead EVO AM 2 im Test: Alltag trifft Trail-Performance

Preis-Leistungs-starkes Carbon-Bike: KTM Gravelator Elite

SDG Thrice

SDG Thrice im Test: Leicht, bunt, günstig

Die Giant STP Serie für junge Rider

Drei Modelle mit größenoptimiertem Design für Trail, Dirt, Pumptrack und Bikepark: Die Giant STP Serie für junge Rider

Wolf Tooth Fat Paw

Wolf Tooth Fat Paw im Test: High-End-Griff für große Hände

Highend-Antrieb für anspruchsvolle E-Biker: PEGASUS Estremo EVO 12 Lite

Ähnliche Beiträge

  • Wettkampf-Bike vom Direktversender aus Bocholt: ROSE XLITE 06 Ultegra Di2 im Test
  • Treuer Begleiter für legendäre Anstiege und mehr: MyVelo Tourmalet im Test
  • MyVelo Verona im Test: Sportiver Renner aus dem Schwarzwald
  • Storck Fascenario 4 Pro Disc im Test: Allrounder mit Profi-Eigenschaften
  • Cervelo Caledonia im Test: Alles kann, nichts muss!
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH