Radsport: Auf der 13. Etappe des Giro d’Italia sorgt ein früher Berg für Spannung. Überstehen die reine Sprinter diese Bergwertung und kommt es in Cuneo somit zu einem Sprint Royal?
Klassischer Sprint oder nicht?
In Sanremo machen sich die Profis morgen auf den 150 Kilometer langen Weg bis zum Zielort nach Cuneo. Der Scharfrichter wird bereits in der ersten Rennhälfte absolviert. Denn der Colle di Nava ist insgesamt 10,1 Kilometer lang und im Durchschnitt 6,7 Prozent steil. Wollen die hügelfesten Sprinter die klassischen Sprinter abhängen und somit einen Sprint Royal verhindern, dann ist diese Bergwertung die einzige Möglichkeit dafür.
Velomotion-Prognose: Cavendish & co. packen das
Wie so oft wird morgen das Rennen nicht durch das Terrain entschieden, sondern durch die Taktik. Sollten sich einige Teams vornehmen, einen klassischen Massensprint zu verhindern, werden sie den größten Anstieg des Tages dafür nutzen, die Sprinter loszuwerden. Wir denken jedoch nicht, dass dies gelingen wird. Viel zu weit ist der Weg nach der Bergwertung bis ins Ziel. Die Teams von Mark Cavendish und Arnaud Démare sind stark genug, um eine möglicherweise entstandene Lücke wieder zu schließen. Daher glauben wir an ein Duell dieser beiden Top-Sprinter um den Tagessieg.
☆☆☆ Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl)
☆☆ Arnaud Démare (Groupama – FDJ), Fernando Gaviria (UAE)
☆ Alberto Dainese (DSM), Giacomo Nizzolo (Israel – Premier Tech), Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious)