Radsport: Richard Carapaz hat die 14. und damit seine zweite Etappe bei der diesjährigen Vuelta a Espana gewonnen. Für Schlagzeilen sorgt jedoch der Zeitverlust des bisher so souveränen Gesamtführenden Remco Evenepoel.
Evenepoel büßt viel Zeit ein
Zwar trägt Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) das Rote Trikot auch morgen noch, aber der Belgier hat auf der heutigen 14. Etappe der Vuelta a Espana wertvolle Zeit eingebüßt. Auf dem 160,3 Kilometer langen Teilstück von Montoro nach Sierra de La Pandera offenbarten sich zum ersten Mal Schwächen des Belgiers. Im Schlussanstieg büßte der bisher so souveräne Leader 48 Sekunden auf Primoz Roglic (Jumbo – Visma) ein. Der Slowene wurde hinter Tagessieger Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) und Miguel Angel Lopez (Astana) Etappendritter und bekam dadurch auch noch eine Zeitbonifikation gutgeschrieben. In der Gesamtwertung führt Remco Evenepoel noch immer deutlich vor Primoz Roglic. Doch die verbliebenen 1:49 Minuten erscheinen nach dem heutigen Auftritt des Belgiers in einem ganz anderen Licht. Steht Remco Evenepoel die dreiwöchige Rundfahrt bis zum Ende durch – oder bricht er doch noch ein?