Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

TestsZubehör

Helmlampe im Test: Cateye AMPP800 – die Unkomplizierte

28. Februar 2023 by Florian Strigel

Cateye AMPP800

TEST: Die Cateye AMPP800 ist eine kompakte Helmlampe mit integriertem Akku. Das Licht richtet sich eher an gemächliche und Gelegenheitsnightrider. Ideal ist sie auch als Backup für lange Touren, die ungeplant im Dunklen enden können.

Test der Cateye AMPP800 – alle Infos & Daten zur Helmlampe im Überblick

Die AMPP800 ist eine der wenigen Helmlampen mit internem Akku. Sie ist entsprechend kompakt; das ganze System bringt nur rund 160 g auf die Waage. Die Leuchtstärke fällt mit 800 lm deutlich geringer aus, als bei vielen Helmlampen mit externem Akku. Allerdings ist das Einsatzgebiet der AMPP800 eher nicht im professionellen, täglichen Nightride auf der Jagd nach Sekunden anzusiedeln. Sie richtet sich eher an Biker, die gelegentlich mal in der Dunkelheit unterwegs sind, oder einfach entspannte Feierabendrunden auf einfachen Trails und Forstwegen drehen. Ideal ist die Helmlampe auch als Backup für längere Touren, die ungeplanterweise in der Dunkelheit enden können. Der Preis von gerade mal 64,95 € macht die Cateye AMPP800 dahingehend umso attraktiver. Fürs Geld bekommt man ein wertiges, sauber verarbeitetes Aluminiumgehäuse mit einer etwas filigran wirkenden Helmhalterung aus Kunststoff. Die Verarbeitungsqualität ist sauber und gut.

Cateye AMPP800
Sauber und aufgeräumt wirkt der Helm mit der Cateye AMPP800.


Datenblatt

Leuchtstärke800 lm
Leuchtmodi5 (800 lm, 400 lm, 200 lm, Tageslicht, Flash)
Leuchtdauer1,5 h, 2 h, 4 h, 4 h, 30 h
Ladezeit3 h (2 A) – 7 h (0,5 A)
LadesteckeranschlussMicro USB
Montagemöglichkeiten & AdapterHelm
Leistung Akku2500 mAh
ErsatzakkuNicht verfügbar
FernbedienungNein
Gewicht Lampe & Halterung160 g
Gewicht Akku & Halterung–
Kabellänge Lampe–
Kabellänge Akku–
Kabellänge Verlängerung–
StVZO ZulassungNein
Farbtemperatur5700 - 7000 K
Preis64,95 €

Lieferumfang

Die Cateye AMPP800 kommt ordentlich verpackt in einer weniger umweltfreundlichen Verpackung aus Blister-Kunststoff und Pappe mit folgenden Lieferumfang:

  • AMPP800 Helmlampe
  • Helmhalterung
  • Micro USB Ladekabel
  • Bedienungsanleitung

Zubehör & Erweiterung

Sollte die Steckverbindung der AMPP800 einmal zu Bruch gehen, so bietet Cateye für 1,45 € Ersatz. Für den Einsatz an mehreren Helmen kann man für je 9,95 € weitere Helmhalterungen erwerben. Wer bereits mit GoPro-Halterungen unterwegs ist, bekommt für 7,45 € einen passenden Adapter. Damit ist das System der Helmlampe recht flexibel im Einsatz.



Cateye AMPP800 Helmlampe
Die AMPP800 ist ein sehr einfaches System ohne externen Akku und Kabelgewirr.

Test: Die Cateye AMPP800 im Trail-Einsatz

Montage und Befestigung

Die Montage der AMPP800 erfolgt per Kunststoffhalterung auf dem Helm. Ein Klettband fixiert die Halterung, während ein Gummipad auf deren Unterseite gegen verrutschen schützt. Die Helmhalterung lässt sich einfach und intuitiv montieren, trägt aber auch nicht übermäßig groß auf, so dass sie am Helm verbleiben kann. Die Fahrradlampe selbst wird einfach aufgesteckt. Das klappt einhändig oft sehr gut – es sei denn, man setzt im falschen Winkel an. Mit etwas Übung kann man das Licht also in sekundenschnelle aufstecken. Das Entfernen der Lampe erfordert etwas Übung und geht nur mit beiden Händen, dann aber reibungslos. Mit Handschuhen stellt sich die Situation ähnlich dar: Nach etwas Übung funktionieren die Prozesse gut.



Cateye AMPP800 Helmhalterung
Die Helmhalterung gehört zwar nicht zu den kompaktesten, stört aber trotzdem nicht und kann daher am Helm verbleiben. Die Montage per Klettband ist denkbar einfach.


Cateye AMPP800 Helmhalterung
Wirkt filigran, hält aber super: Die Rasterung der Neigungswinkelverstellung hat auch heftigsten Schlägen auf dem Trail stand gehalten. Zur Not kann man sie per Inbus nachspannen.

Bedienung

Die Bedienung der Cateye AMPP800 ist sehr intuitiv: Wird der transparent gummierte Druckknopf etwa eine Sekunde gedrückt, so schaltet sich die Helmlampe mit voller Leistungsstufe ein. Durch kurzes Drücken wechselt man entsprechend durch die verschiedenen Helligkeitsstufen. Folglich wird das Fahrradlicht durch erneutes Drücken von etwa einer Sekunde wieder ausgeschaltet. Im Betrieb leuchtet der Druckknopf blau, wenn der Akku noch mehr als 50 % Leistung besitzt. Fällt die Leistung auf 30 – 50 %, so wird das Licht gelb; unter 30 % Leistung wird es entsprechend rot. Dieses System reicht in der Regel für einen groben Überblick aus – wer allerdings die gesamte Akkuladung ausreizen möchte, wird sich eine detailliertere Anzeige wünschen. Auch mit Handschuhen ist der Druckknopf gut zu erfühlen, die Bedienung wird kaum eingeschränkt.



Akku & Laufzeit

Der leere Akku wird über einen veralteten Micro USB Anschluss auf der Unterseite der Lampe geladen – hier wünschen wir uns einen modernen USB-C Standard. Jener Anschluss ist durch eine kleine Gummiabdeckung geschützt – demzufolge ist die Handhabung etwas fummelig. Die AMPP800 kommt ohne Ladegerät – nur ein Ladekabel ist dabei. Cateye geht hier vermutlich davon aus, dass sowieso jeder entsprechende Ladegeräte beispielsweise für Smartphones besitzt. Aus ökologischen Gründen ist diese Annahme durchaus sinnvoll. Die Ladedauer des Akkus hängt demnach vom eingesetzten Ladegerät ab – für gängige Geräte dürfte sie zwischen 1,5 bis 4,5 h liegen. Wer es genau wissen möchte, kann mit einem Ladezeitrechner nachrechnen. Die Leuchtdauer ist mit 1,5 h bei voller Leistung und 4 h bei geringster Leistung gut, aber nicht gigantisch. Bedenkt man jedoch, wie klein und kompakt die Helmlampe konstruiert ist, so relativieren sich diese Werte.
Leider bietet Cateye keinen Ersatzakku für die AMPP800; dennoch wird sie mit einem Standard-Akku des Typs 18650 betrieben. Allerdings verfügt dieser über keinen gängigen Stecker, so dass man auch selbst vermutlich keinen neuen Akku nachrüsten kann, obwohl dies in der Konstruktion sicherlich recht einfach umzusetzen wäre.

Cateye AMPP800 Bedienknopf
Der Druckknopf ist auch mit Handschuhen gut bedienbar, die Steuerung ist intuitiv.


Cateye AMPP800 Ladebuchse
Die veraltete Micro USB Ladebuchse ist unter einer kleinen Gummikappe versteckt.


Gewicht & Traileinsatz

Mit rund 160 g ist das System zwar wahrnehmbar, hat uns bei unseren Testfahrten jedoch nie gestört. Auf diesen ist besonders das unkomplizierte Handling positiv aufgefallen: Einfach schnell die Lampe aufstecken und los geht es. In den Trailabfahrten zeigt sich, dass die Leuchtstärke der Cateye AMPP800 für höhere Geschwindigkeiten zu gering ausfällt. Im Bereich bis rund 20 km/h haben wir uns wohl gefühlt, darüber nicht mehr so. Möchte man zwischen den verschiedenen Leuchtstärken wechseln, so muss man immer durch die beiden (eher überflüssigen) Blinkmodi klicken. Mit einem Doppelklick kommt man zwar immer zur maximalen Helligkeit, jedoch ist dann der vorherige Modus gespeichert. Besser wäre es aus unserer Sicht, wenn man dann sozusagen wieder von oben starten würde.

Das Lichtfeld der Cateye AMPP800

Die drei Helligkeitsstufen der Cateye AMPP800 mit 100 %, 50 % und 25 % Leistung reichen prinzipiell aus. Für gemütliches hochkurbeln eignet sich die niedrigste Stufe; wer mit dem E-Bike etwas schneller bergauf ist, oder auf Wegen mit recht dunklem Untergrund unterwegs ist, fährt mit der mittleren Stufe gut. Bergab ist klar: volle Leistung! Neben den drei Helligkeitsstufen gibt es noch ein Blinksignal und einen Daytime HyperConstant Modus: Dieser leuchtet konstant mit 200 lm und blinkt zusätzlich. Er soll laut Cateye dafür sorgen, dass man von anderen Verkehrsteilnehmern besser wahr genommen wird. Im Straßenverkehr ist die Lampe jedoch ohnehin nicht erlaubt – daher ist dieser Modus aus unserer Sicht überflüssig und stört nur beim Durchschalten der einzelnen Leuchtstufen. Auf dem Trail zeigt sich, dass das breite, homogene Lichtfeld besonders bei schnelleren Fahrten für weniger Kontrast sorgt. Dafür ist es beispielsweise auf Forstwegen sehr angenehm und vermindert einen Tunnelblick.



Cateye AMPP800 volle Leistung
Lichtfeld Cateye AMPP800, volle Leistung mit 1,5 h Leuchtdauer.


Cateye AMPP800 minimale Leistung
Lichtfeld Cateye AMPP800, volle Leistung mit 4 h Leuchtdauer.


Die Leuchtstufen im direkten Vergleich

Lichtfeld Cateye AMPP800
3 Helligkeitsstufen: Das Lichtfeld zeigt eine homogene, breite Ausleuchtung des Fahrweges mit weichen Übergängen im Randbereich. Es entsteht kein Tunnelblick. Unser Aufbau: Orange und blaue Hütchen wechseln sich mit 5 Meter Abstand ab. Die Breite zwischen den Autos entspricht etwa einer Bundesstraße.

Cateye im Web

www.cateye.com

www.paul-lange.de/de/marken/cateye.html



Zurück zur Bestenliste

Fazit: Cateye AMPP800

Pro

  • Unkompliziertes System ohne Kabel und separatem Akku
  • Handlich & damit ideal als Gelegenheitslicht
  • Einfache Bedienung

Contra

  • Für schnelle Trailfahrten zu schwach
  • Veralteter Micro USB Anschluss
  • Überflüssige Leuchtmodi

Fakten

Produktjahr2022
Preis64,95 €
Web www.cateye.com

Gesamtwertung

78.25%

Preis-/Leistung

89%
Die Cateye AMPP800 fährt in Puncto Leuchtstärke nicht an vorderster Front – dafür ist sie im Vergleich mit anderen System extrem preiswert. Das unkomplizierte Handling ohne externen Akku fällt sehr positiv auf und zeigt, wie einfach Helmlampen sein können. Dies macht die AMPP800 zum idealen Gelegenheitslicht für abendliche Touren, die in der Dunkelheit enden können. Außerdem eignet sich die Helmlampe für Nightrider, die eher gemütliche Touren fahren und nicht mit Vollgas die Sekunden auf dem Trail sammeln. Für letzteres ist die Leuchtstärke zu gering. Für ausgedehnte Touren besonders zur kalten Jahreszeit fällt der Akku und die damit verbundene Leuchtdauer gering aus. Nicht ganz zeitgemäß und ökologisch ist, dass Cateye keinen Ersatzakku bietet.
Stichworte:AMPP800cateyeFahrradbeleuchtungFahrradlampeFahrradlichtHelmlampeHelmleuchteLampeLampentest ab 23Licht

Über Florian Strigel

Florian Strigel arbeitet hauptberuflich als Werbefotograf. Wenn er nicht fotografiert, startet er vom Bodensee aus in die Alpen und auf die Berge dieser Welt, um dort seiner Leidenschaft nachzugehen: dem Bikebergsteigen. In seinem Blog www.downthehill.de berichtet er über die Abenteuer, bei denen neben dem Bike durchaus auch andere Sportgeräte zum Einsatz kommen. Seit 2022 informiert er die Leser von Velomotion als Redakteur über alles Wissenswerte aus der Welt des Fahrrads.

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ein E-Bike für jeden Anlass: Das neue Focus Aventura²

Moderne Standards, günstigere Preise: Focus Atlas 2026

Oury V2

Oury V2 Lock-On im Test: Kultiges Design trifft auf Top-Performance

Citec 3000 S Aero DB: Gewinne einen von zwei Highend-Alulaufrädsätzen!

Vibrationsdämpfung durch spezielles Carbon-Layup-Verfahren: Ritchey SuperLogic 1-Bolt Sattelstütze mit FlexLogic-Technologie

DMR Deathgrip 2

DMR Deathgrip 2 im Test: Kultgriff 2.0?

Bulls Copperhead Evo AM 2

Das Bulls Copperhead EVO AM 2 im Test: Alltag trifft Trail-Performance

Preis-Leistungs-starkes Carbon-Bike: KTM Gravelator Elite

SDG Thrice

SDG Thrice im Test: Leicht, bunt, günstig

Die Giant STP Serie für junge Rider

Drei Modelle mit größenoptimiertem Design für Trail, Dirt, Pumptrack und Bikepark: Die Giant STP Serie für junge Rider

Wolf Tooth Fat Paw

Wolf Tooth Fat Paw im Test: High-End-Griff für große Hände

Highend-Antrieb für anspruchsvolle E-Biker: PEGASUS Estremo EVO 12 Lite

Ähnliche Beiträge

  • Helmlampe im Test: Lezyne Helmet Hecto Drive 500XL – die Kleine
  • Helmlampe im Test: Fischer Lumoz H1600 – die Günstige
  • Helmlampe im Test: Lunivo Sirius 1000 mini – kompakt & preiswert
  • Helmlampe im Test: Sigma Buster 800 HL – Die Praktische
  • Helmlampe im Test: Acid HPA 1300 – die Flexible
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH