Bahn News: Der dritte Tag der Bahn WM in Saint-Quentin-en-Yvelines ist der erste bei dem es für die deutschen Athleten kein Gold gab. Grund zur Freude boten dennoch die Silbermedaille für Joachim Eilers und Bronze für Maximilian Beyer.
Beinahe wäre es Joachim Eilers gelungen, die nun bereits drei Jahre andauernde Siegessträhne des Franzosen Francois Pervis im 1000-Meter-Zeitfahren zu beenden. Am Ende waren es gerade einmal 87 Tausendstel Sekunden, die den 24-jährigen vom Weltmeistertitel trennten. Trotz der denkbar knappen Entscheidung war Eilers nach dem Rennen guter Dinge: „Damit habe ich nicht gerechnet,“ gab er unverblümt zu und schickte eine Kampfansage mit Augenzwinkern hinterher: „Nächstes Jahr rolle ich an ihm vorbei.“
„Leider bin ich extrem dumm gefahren, das habe ich im Rennen auch irgendwann gemerkt.“ So kommentierte Maximilian Beyer seinen eigenen Lauf im Punktefahren – bei dieser Aussage mag kaum einer damit rechnen, dass es für Beyer am Ende doch für Bronze reichte und lediglich Artur Ershov aus Russland und der Spanier Eloy Teruel vor ihm lagen. Ganz so dumm scheint er dann doch nicht gefahren zu sein – ansonsten hätte es am Ende wohl kaum zur ersten WM-Medaille für den 21-jährigen gereicht.
Was gab es sonst noch? In der 3000-Meter-Verfolgung der Frauen hatten die BDR-Damen leider nichts mit dem Sieg zu tun – Mieke Kröger belegte den zehnten Platz, während Rebecca Viasak aus Australien sich über Gold freuen konnte. Außerdem zog Topfavoritin Kristina Vogel souverän ins Halbfinale des Sprints der Frauen ein, wo morgen Tianshi Zhong aus China wartet.