Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

RadsportTour de France

Radsport: Tour de France Etappe #15: Greipel zum Dritten! Degenkolb Zweiter!

19. Juli 2015 by Michael Faiß

Radsport: Nach der vierten Etappe gibt es heute bei der letzten echten Sprintankunft den zweiten deutschen Doppelsieg in diesem Jahr. André Greipel (Lotto-Soudal) gewinnt seine dritte Etappe in diesem Jahr und John Degenkolb (Giant-Alpecin) wird wie am vierten Tag Zweiter – wieder hinter einem Landsmann. Peter Sagan (Tinkoff-Saxo) wird Vierter und verteidigt das Grüne Trikot.

Der Etappenstart heute, zwei Wochen nach dem Tourstart war höchst unübersichtlich. Die welligen Anfangskilometer mit einer Bergwertung (Cote de Badaroux, dritte Kategorie) zersplitterten das Feld eigentlich vom Start weg in mehrere größere und kleinere Gruppen. Es dauerte eine ganze Weile, bis wieder Ruhe einkehrte und die Fahrer und Teams ihre entsprechenden Positionen im Feld gefunden hatten. Ganz an der Spitze fuhr lange Zeit eine große Gruppe aus ungefähr 30 Fahrern, darunter auch Peter Sagan, Simon Geschke (Giant-Alpecin), Ryder Hesjedal (Cannondale-Garmin) und Michal Kwiatkowski (Etixx-QuickStep).



Nach einigen Kilometern kam dann jedoch der erwartete Angriff aus der Spitzengruppe. Zehn Fahrer konnten sich noch weiter absetzen, darunter auch wieder Peter Sagan und Thibaut Pinot (FDJ) – die beiden hatten bereits gestern lange Zeit in der Fluchtgruppe viel Arbeit verrichtet. Die neue Spitzengruppe konnte bei teils schwierigen, leicht feuchten Bedingungen schnell einen Vorsprung von über zwei Minuten auf die Verfolger herausfahren. Im Feld machten vor allem die Teams von Katusha und Giant-Alpecin das Tempo, das heute mit deutlich über 45km/h Durchschnitt sehr hoch war. Sagan sicherte sich die 20 Punkte im Zwischensprint und konnte seinen Vorsprung in der Punktewertung weiter ausbauen.

tdf

Ungefähr 30km vor der Ziellinie wartete mit dem Col de l’Escrinet (2. Kategorie) der einzig wirklich herausfordernde Anstieg des Tages. Er führte auch dazu, dass der Vorsprung der Spitzengruppe auf knapp eine Minute zusammenschmolz, auch weil Tinkoff-Saxo und Sky zwischenzeitlich das Tempo im Feld nochmals erhöht hatten. Als 20km vor dem Ziel klar war, dass die es nur noch eine Frage von Minuten war, bis die Ausreißer vom Feld gestellt würden, attackierte Matteo Trentin (Etixx-QuickStep) und Ryder Hesjedal klemmte sich an sein Hinterrad. Den beiden neuen Ausreißern gelang die Flucht – wenige Minuten später wurden ihre sieben Weggefährten wie erwartet vom Feld geschluckt. Einen Aufreger gab es zwischendurch, als Peter Sagan auf Grund eines Defekts anhalten wollte und dabei wiederholt von einem Motorrad behindert wurde. Sein Mechaniker schickte während der Reparatur noch einen wenig erfreuten Gruß in Form einer Trinkflasche an den Kameramann bzw. dessen Fahrer.



https://www.youtube.com/watch?v=D8xh51oQf7c

Doch auch Hesjedal und Trentin mussten sich schließlich dem immer größer werdenden Druck von hinten beugen. 10km vor der Linie war das Feld wieder beisammen und es war an der Zeit für die Sprintzüge. Lotto-Soudal mit André Greipel war vertreten, ebenso wie Tinkoff-Saxo und Peter Sagan, doch das Tempo machte eindeutig Katusha mit Alexander Kristoff, der noch auf den ersten Tagessieg in diesem Jahr wartete. John Degenkolb war bereits früh auf sich allein gestellt, konnte jedoch eine sehr gute Position an der Spitze wahren – als Katusha den Sprint schließlich eröffnete setzte sich André Greipel sofort an die Spitze, doch Degenkolb blieb an seinem Hinterrad – am Ende hatte ‚Dege‘ jedoch keine Chance gegen die Sprinterqualitäten von André Greipel. Kristoff rettete den dritten Platz um Haaresbreite vor Peter Sagan.

https://youtu.be/93dAvd22hKk



Die Klassementfahrer erlebten einen ruhigen Tag ohne große Aufreger. Sie alle kamen sturz- und defektfrei in einer Gruppe ins Ziel.

Endresultat Etappe 15 Tour de France 2015

[easytable th=“0″]

1.,André Greipel,Lotto-Soudal,03:56:35



2.,John Degenkolb,Giant-Alpecin,

3.,Alexander Kristoff,Katusha,

4.,Peter Sagan,Tinkoff-Saxo,



5.,Edvald Boasson Hagen,MTN-Qhubeka,

6.,Ramunas Navardauskas,Cannondale-Garmin,

7.,Christophe Laporte,Cofidis,



8.,Michael Matthews,Orica-GreenEdge,

9.,Davide Cimolai,Lampre-Merida,

10.,Florian Vachon,Bretagne-Séché Environment,



[/easytable]
Stichworte:André GreipelNewsTour de France

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

Sigma RECO Radarrückleuchten

Modernste Radartechnologie mit intelligenten Lichtfunktionen und vernetzter Kommunikation: Sigma RECO Radarrückleuchten

Mahle M40

Mahle M40 Antriebssystem im Test: Kampfansage an Bosch und Co!

Alltags-Rennrad mit modernisiertem Rahmen: Bulls Daily Grinder 3

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ein E-Bike für jeden Anlass: Das neue Focus Aventura²

Moderne Standards, günstigere Preise: Focus Atlas 2026

Oury V2

Oury V2 Lock-On im Test: Kultiges Design trifft auf Top-Performance

Vibrationsdämpfung durch spezielles Carbon-Layup-Verfahren: Ritchey SuperLogic 1-Bolt Sattelstütze mit FlexLogic-Technologie

DMR Deathgrip 2

DMR Deathgrip 2 im Test: Kultgriff 2.0?

Futuristische high-end Taschen: Bikepackingtaschen von Cyclite

Bulls Copperhead Evo AM 2

Das Bulls Copperhead EVO AM 2 im Test: Alltag trifft Trail-Performance

Preis-Leistungs-starkes Carbon-Bike: KTM Gravelator Elite

SDG Thrice

SDG Thrice im Test: Leicht, bunt, günstig

Ähnliche Beiträge

  • Tour de France 2020: Ein Rückblick aus deutschsprachiger Sicht
  • Tour de France 2020: 12 Deutsche, 5 Österreicher & 4 Schweizer
  • Radsport: Tour de France: 3 Gewinner & 3 Verlierer der Tour
  • Radsport: Tour de France 2019: 7 Sprinter fordern Sagan ums Grüne Trikot heraus
  • Radsport: Tour de France #8: Groenewegen siegt erneut – Greipel & Gaviria zurückversetzt
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH