Radsport: Lediglich drei Monate nach ihrem schweren Rennsturz feierte Trixi Worrack am vergangenen Wochenende ihr Wettkampf-Comeback beim internationalen Frauen-Rennen in Auenstein. In Folge ihres Sturzes beim Trofeo Binda im März musste sich die 34-jährige einer Not-OP unterziehen, bei der ihr eine Niere entfernt wurde. Jetzt bekam die dreimalige Olympia-Teilnehmerin von den Ärzten grünes Licht für Rio im August.
Das wäre nun wirklich eine unglaubliche Geschichte. Nachdem Trixi Worrack bei ihrem Sturz am 20. März in Italien so unglücklich auf den Lenker einer Mitfahrerin geprallt war, dass sie sich einen Nierenriss zuzog, stehen die Zeichen momentan – nur 3 Monate später – auf Olympia-Teilnahme in Rio. Nachdem die 34-jährige lange Zeit bangen musste, ob eine Rückkehr in den Profiradsport überhaupt eine Option sein würde, feierte sie nun letztes Wochenende in Auenstein ihr Comeback. „Ich habe mich auf den zwei Etappen und dem Zeitfahren gut gefühlt und bin echt zufrieden,“ sagte die Fahrerin von Canyon//SRAM.
Die Form fehlt nach der langen Pause natürlich noch und es ist noch ein langer und steiniger Weg zurück zu ihrem ehemaligen Leistungslevel. Doch an Motivation dürfte es Worrack nicht fehlen, denn die Ärzte gaben ihr nun nach einigen Bluttests grünes Licht für einen eventuellen Start in Rio. Einen großen Schritt in Richtung Olympia könnte die vierfache Zeitfahrweltmeisterin im Mannschaftsfahren bei der deutschen Zeitfahr-Meisterschaft im Juni machen. „Ich möchte natürlich sehr gern in Rio dabei sein und dort auch zeigen, dass ich zu den Spielen gehöre,“ gibt sich Worrack kämpferisch.
Doch ganz egal, ob es mit Olympia klappen sollte oder nicht – Hut ab vor so viel Kampfgeist!