Rennbericht zum Skoda Velorace von Jane Kittel / TEAM GREEN’N FIT
Am Wochenende stand das achte Rennen des German Cycling Cups in Dresden auf dem Programm. Das Skoda Velorace gehört zu den größten Radevents in Sachsen. Mit dem einmaligen Flair des 21 km langen Innenstadtkurses mit Aussicht auf die Semperoper, Zwinger, die Waldschlösschenbrücke, die Brühlsche Terrasse und der Elbe fasziniert das jeden Radsportler an diesem Tag.
Auf der kurzen Strecke über 65 km gewann Tanja bei den Frauen. Ich belegte den 10. Platz, und bei den Männern holte sich Jonathan den 11. und Oli den 69. Platz in der Gesamtwertung. Manuela verteidigte erfolgreich auf der 105 km langen Strecke das Gelbe Trikot. Sie führt nun die Gesamtwertung des German Cycling Cup mit 2875 Punkten an. Herzlichen Glückwunsch und den allergrößten Respekt vor dieser Leistung!
Am Sonntagmorgen klingelte um 05.30 Uhr der Wecker bei mir. Schnell gefrühstückt, Sachen gepackt, Familie im Auto verstaut und los ging es in die 60 km entfernte Landeshauptstadt. Diesmal hatte ich Heimvorteil 🙂 Startunterlagen, Rad aus dem Kofferraum geholt, Startnummer und Trinkflaschen dran und ab ging es nach dem Warmfahren in den Startblock A. Hier warteten Tanja und Oli schon. Kurzer Smalltalk und pünktlich 08.45 Uhr ging es auf die 21 km lange Runde: ein sehr anspruchsvoller Innenstadtkurs, der mit vielen Kehren, Tunnelunterführungen, Straßenbahnschienenüberquerungen und Kopfsteinpflasterpassagen gespickt war.
Für mich, die im Gegensatz zu den anderen Startern nur sehr wenige Rennkilometern in den Beinen hat, sollte das keine einfache Nummer werden. Von Anfang an wurde Tempo gemacht, Tanja, Jonathan und Oli habe ich leider nur noch von hinten gesehen. Eine Weile konnte ich mich am hinteren Teil des Fahrerfeldes festbeißen, aber beim ersten „Anstieg“ der Waldschlösschenbrücke musste ich abreisen lassen. Eine Weile bin ich alleine gefahren, dachte schon ans Aufhören, aber zwei Herren haben mich dann mitgenommen. In Runde zwei wurden wir dann von dem zweiten größeren Feld eingeholt. Von da an konnte ich etwas lockerer mitfahren. Sogar Führungsarbeit habe ich teilweise übernommen. Nur wenige der vielen radfahrenden Männern fühlten sich verantwortlich, auch mal nach vorne zu fahren und für Tempo zu sorgen. Also Jungs, beim nächsten Mal mitmachen und nicht erst aufwachen, wenn das Ziel naht 🙂
Ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden, sicher geht es besser, aber mit Kindern, Haus, Hof, Garten, Ehemann und Arbeit hat die Mutti nicht immer Zeit für den Radsport 🙂
Nach einer kurzen Pause steht dann ab dem 23.09. die vorletzte Prüfung des German Cycling Cups 2016 an. Der Rothaus Riderman ist ein wichtiger Termin der Jedermann-Serie. Mit drei Etappen inkl. einem hügeligen Zeitfahren keine einfache Aufgabe für die Teilnehmer. Bis dahin …