Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

Giro d'ItaliaRadsportStraßenradsport

Giro d'Italia: Giro d’Italia Etappe #19: Landa gewinnt endlich, Dumoulin verliert Rosa

26. Mai 2017 by Michael Behringer

Mikel Landa

Radsport: Mikel Landa (Sky) hat sich den Sieg auf der 19. Etappe des Giro d’Italia gesichert. Der Spanier erwies sich als stärkster unter 18 Ausreißern. Nach zwei zweiten Plätzen hat sich Landa damit endlich seinen Etappensieg beim Giro d’Italia 2017 geschnappt. Auch in der Bergwertung ist Landa nun uneinholbar vorn. Erneut Etappenzweiter wurde Rui Costa – schon zum dritten Mal. Einen deutlich schlechteren Tag erwischte der Gesamtführende Tom Dumoulin (Sunweb). Der Niederländer wurde im Schlussanstieg von seinen Kontrahenten distanziert und verlor die Maglia Rosa an Nairo Quintana (Movistar). Allgemein sind die Top 4 der Gesamtwertung noch näher zusammengerückt.

Movistar zerreisst das Feld – Tom Dumoulin abgehängt

Gestern kam es auf der 18. Etappe zu keinen Zeitabständen zwischen Tom Dumoulin (Sunweb), Nairo Quintana (Movistar) und Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida). Verbal gab es dafür nach dem Rennen einige Spitzen. Auch daher wurde die heutige 19. Etappe mit Spannung erwartet. Diese führte das Peloton über 191 Kilometer von San Candido/Innichen nach Pianacavallo. Direkt nach dem Start bildete sich wie erwartet eine Fluchtgruppe, doch diese sollte nicht im Fokus der Berichterstattung stehen. Denn als es den Kreuzbergpass rund 80 Kilometer bergab ging, zerriss das Team Movistar durch eine Windkante das Feld. Dieses teilte sich daraufhin in mehrere Teile. Neben dem Gesamtführenden Tom Dumoulin befanden sich auch die beiden anderen Klassementfahrer Adam Yates (Orica-Scott) und Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) in einer abgehängten Gruppe.



Sunweb, LottoNL-Jumbo & Orica-Scott schließen die Lücke

In beiden Teilen des Feldes war das Tempo natürlich am Anschlag. Ganz vorn sorgten vorwiegend die Mannschaften von Movistar, FDJ und Bahrain-Merida für eine hohe Geschwindigkeit. Das Team Sunweb wurde im zweiten Teil des Pelotons von LottoNL-Jumbo und Orica-Scott unterstützt. Obwohl der Vorsprung zeitweise über eine Minute betrug, konnte die Lücke im Anstieg Sella Chianzutan wieder geschlossen werden. Die ehemalige Ausreißergruppe wurde während dieser Hetzjagd gestellt, doch nach dem Zusammenschluss bildete sich eine neue Fluchtgruppe mit 18 Mann. Mit dabei waren auch Luis León Sánchez (Astana), Pierre Rolland (Cannondale-Drapac), Rui Costa (UAE) und Mikel Landa (Sky), der seine Führung im Bergklassement heute ausbauen wollte. Nach zwei zweiten Plätzen wollte er außerdem endlich eine Etappe beim Giro d’Italia 2017 gewinnen. Mit in der Gruppe waren auch zwei Helfer von Nairo Quintana: Joaquin Rojas und José Herrada.

Mikel Landa gewinnt endlich seine Etappe beim Giro d’Italia 2017

Als es in den Schlussanstieg hineinging, hatte die Gruppe einen Vorsprung von mehr als zehn Minuten. Auch wenn der Berg mit einer Länge von über 15 Kilometern nicht gerade kurz ist, sollte der Vorsprung für die Gruppe ausreichen. Rudy Molard und Luis Leon Sanchez lösten sich von ihren Begleitern, wurden jedoch wenig später von Mikel Landa, Pierre Rolland und Rui Costa ein- und überholt. Mikel Landa erwies sich vor allem in den steilen Abschnitten als der stärkste Fahrer der Spitzengruppe. In seinem blauen Bergtrikot konnte er im Zielort Piancavallo endlich seine Hände in die Höhe strecken. Damit sollte dem Spanier das Bergtrikot niemand mehr abnehmen können. Rang zwei sicherte sich Rui Costa vor Pierre Rolland. Damit muss sich der Portugiese nun schon zum dritten Mal beim diesjährigen Giro d’Italia mit dem zweiten Rang begnügen.



Rabenschwarzer Tag für Tom Dumoulin

Während es ganz vorn bei den Ausreißern um den Tagessieg ging, wurde in der Gruppe der Favoriten um den Gesamtsieg gekämpft. Bereits relativ früh im Aufstieg war ersichtlich, dass Tom Dumoulin heute keine gute Tagesform zu haben schien. Er fuhr am Ende der Gruppe und hatte Mühe, das Tempo mitzugehen. Die Teams Movistar und Bahrain-Merida nahmen dies natürlich zur Kenntnis und schlugen ein höheres Tempo an. Tom Dumoulin ließ abreißen und hatte nur noch kurzzeitig den Deutschen Simon Geschke an seiner Seite. Derweil attackierte zunächst Thibaut Pinot (FDJ), später lösten sich auch Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) und Domenico Pozzovivo (Ag2r). Nairo Quintana nutzte seine Teamkollegen aus der Fluchtgruppe als Relais-Station und ließ sie das Tempo der Gruppe bestimmen. Attackieren konnte der Kolumbianer jedoch nicht mehr. Gegenüber Pinot kassierte Quintana einen Rückstand von 12 Sekunden. Tom Dumoulin verlor 69 Sekunden auf Quintana und damit auch die Maglia Rosa.

Nairo Quintana Giro d'Italia

Das Ergebnis der 19. Etappe des 100. Giro d’Italia 2017

PlatzFahrerLandTeamZeit
1.Mikel LandaSpanienSky4:53:00
2.Rui CostaPortugalUAE+1:49
3.Pierre RollandFrankreichCannondale-Drapac+1:54
4.Pello BilbaoSpanienAstana+2:12
5.Sebastian HenaoKolumbienSky+3:06
11.Thibaut PinotFrankreichFDJ+8:09
16.Nairo QuintanaKolumbienMovistar+8:21
18.Vincenzo NibaliItalienBahrain-Merida+8:23
22.Tom DumoulinNiederlandeSunweb+9:30


Die Gesamtwertung des 100. Giro d’Italia 2017 nach 19 von 21 Etappen

PlatzFahrerLandTeamZeit
1.Nairo QuintanaKolumbienMovistar85:02:40
2.Tom DumoulinNiederlandeSunweb+0:38
3.Vincenzo NibaliItalienBahrain Merida+0:43
4.Thibaut PinotFrankreichFDJ+0:53
5.Ilnur ZakarinRusslandKatusha-Alpecin+1:21
6.Domenico PozzovivoItalienAg2r+1:30
7.Bauke MollemaNiederlandeTrek-Segafredo+2:48
8.Adam YatesGroßbritannienOrica-Scott+6:35
9.Bob JungelsLuxemburgQuick-Step Floors+7:03
10.Steven KruijswijkNiederlandeLottoNL-Jumbo+7:37
Stichworte:CostaDumoulinGiroGiro d'Italia 2017LandaNewsQuintanarolland

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Alltags-Rennrad mit modernisiertem Rahmen: Bulls Daily Grinder 3

Modernste Schutztechnologien mit spielerischem Ansatz : Puky Sparky, der Kinderhelm, der mitwächst

Ritchey WCS Trail Python

Ritchey WCS Trail Python im Test: Exotischer Griff für große Hände

Ein E-Bike für jeden Anlass: Das neue Focus Aventura²

Moderne Standards, günstigere Preise: Focus Atlas 2026

Oury V2

Oury V2 Lock-On im Test: Kultiges Design trifft auf Top-Performance

Citec 3000 S Aero DB: Gewinne einen von zwei Highend-Alulaufrädsätzen!

Vibrationsdämpfung durch spezielles Carbon-Layup-Verfahren: Ritchey SuperLogic 1-Bolt Sattelstütze mit FlexLogic-Technologie

Futuristische high-end Taschen: Bikepackingtaschen von Cyclite

Bulls Copperhead Evo AM 2

Das Bulls Copperhead EVO AM 2 im Test: Alltag trifft Trail-Performance

Preis-Leistungs-starkes Carbon-Bike: KTM Gravelator Elite

SDG Thrice

SDG Thrice im Test: Leicht, bunt, günstig

Die Giant STP Serie für junge Rider

Drei Modelle mit größenoptimiertem Design für Trail, Dirt, Pumptrack und Bikepark: Die Giant STP Serie für junge Rider

Wolf Tooth Fat Paw

Wolf Tooth Fat Paw im Test: High-End-Griff für große Hände

Ähnliche Beiträge

  • Giro d'Italia: 10 Erkenntnisse des 100. Giro d’Italia
  • Giro d'Italia: Giro d’Italia Etappe #18: Van Garderen siegt, Dumoulin souverän
  • Giro d'Italia: Giro d’Italia Etappe #16: Ein kranker Tom Dumoulin verteidigt Rosa knapp
  • Giro d'Italia: Giro d’Italia Etappe #21: Tom Dumoulin gewinnt den Krimi von Mailand
  • Giro d'Italia: Giro d’Italia Etappe #20: Thibaut Pinot siegt – Top4 innerhalb von 53 Sekunden
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH