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Radsport: Bardet über Sky, Froome, die WADA und die UCI: „Das ist lächerlich!“

17. Januar 2018 by Michael Behringer

Bardet Froome

Radsport: Der Fall Chris Froome erregt die Gemüter. Im September wurde der Fahrer vom Team Sky bei der Vuelta a Espana positiv getestet. Den erlaubten Grenzwert von 1.000 Nanogramm Salbutamol pro Milliliter hat der Brite auf das Doppelte überschritten. Geschehen ist seitdem nichts. Jetzt hat Romain Bardet (AG2R La Mondiale) in einem Interview mit der L’Equipe seinem Ärger Luft gemacht. Der Franzose attackiert Chris Froome selbst, sein Team Sky und vor allem die UCI – und spricht dabei aus, was auch viele Radsportfans denken.

Bardet: „Wir sind Zielscheibe des Gespötts“

Nach der 18. Etappe der Vuelta a Espana wurde Chris Froome positiv getestet. Das war am 7. September 2017. Zwar spricht man offiziell nicht wirklich von einem positiven Dopingtest, da das Mittel Salbutamol nicht gänzlich verboten ist, doch der Grenzwert wurde auf das Doppelte überschritten. Die „auffälligen Werte“ bei diesem Test wurden von der UCI, von der WADA, vom Team Sky und von Chris Froome selbst zunächst geheim gehalten. Erst im Dezember erfuhr die Öffentlichkeit mehr oder weniger durch Zufall davon. Romain Bardet gefällt der Umgang mit diesem Testergebnis überhaupt nicht. In einem Rundumschlag attackiert der Franzose in der L’Equipe direkt alle beteiligten Personen.

Romain Bardet: „Die Saison beginnt, ohne dass bisher eine Entscheidung getroffen wurde. Das ist doch lächerlich. Wir sind Zielscheibe des Gespötts. Froomes Test stammt aus dem September und wir haben durch Zufall erst im Dezember davon erfahren. Ich frage mich, ob wir von dem Test jahrelang nichts gehört hätten, wenn es nicht an die Presse durchgesickert wäre.“



Bardet: „UCI is soft on Froome because otherwise in case he will be cleared the team will sue them with an high damage request“

— La Flamme Rouge (@laflammerouge16) 16. Januar 2018



„Ich würde gerne an Chris Froomes guten Willen glauben“

Ganz besonders negativ sieht Romain Bardet den Umgang mit der Thematik im Bezug auf die kommenden Rennen. Obwohl der Test bereits monatelang zurückliegt und eine Sperre mehr als wahrscheinlich ist, darf Chris Froome weiterhin Rennen fahren. Ein ähnliches Szenario wie bei Alberto Contador wäre denkbar. 2011 gewann der Spanier den Giro d’Italia, obwohl bereits bekannt war, dass er bei der Tour de France 2010 positiv getestet wurde. Da die Entscheidung über seine Sperre erst am 6. Februar 2012 fiel, wurden alle von ihm eingefahrenen Ergebnisse nachträglich für nichtig erklärt. Startet Chris Froome beim Giro in diesem Jahr, könnte die Italien-Rundfahrt genau das selbe Problem erneut ereilen. Deshalb appelliert Romain Bardet an die Vernunft des Teams und an Chris Froome.

Romain Bardet: „Ich weiß nicht, wie Froome weiterfahren kann, als ob nichts geschehen wäre. Auch wenn Sky nichts unternimmt, hält den Fahrer nichts davon ab, sich freiwillig für eine Pause zu entscheiden, während er auf die Antwort wartet. Ich würde gerne an Chris Froomes guten Willen glauben, aber wenn man über dem Limit ist, dann gibt es dafür Regeln, die Strafen verlangen.“

French rival Romain Bardet thinks Chris Froome should rule himself out of racing until an investigation into his „adverse“ drugs test is complete.



Full story 👉 https://t.co/HVJUcHGbdG pic.twitter.com/zocBemtYMI

— BBC Sport (@BBCSport) 16. Januar 2018



Stichworte:BardetDopingFroomeNewsSkyUCIWADA

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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