Radsport: Riesenerfolg für das deutsche Continental-Team Bike Aid. Salim Kipkemboi hat die dritte Etappe der viertägigen Rundfahrt gewonnen. Der 19-jährige Kenianer feiert damit den größten Sieg seiner Karriere. Gleichzeitig sorgte er bereits für den zweiten Saisonsieg von Bike Aid.
Kipkemboi mit ersten UCI-Profisieg
Bereits vor dem Start der Rundfahrt war klar, dass die heutige Etappe die Entscheidung bringen wird. Neben einem Prolog und zwei Flachetappen stellte das hügelige Teilstück automatisch die Köngisetappe dar. Von Dibba nach Wadi Al Hilo galt es 116,7 Kilometer zurückzulegen. Vor allem das Ende sollte es in sich haben. Einem Berg der zweiten Kategorie folgte ein Anstieg der ersten Kategorie. Auch wenn es danach noch eine Weile bergab ins Ziel ging, war klar, dass hier die Kletterer im Vorteil sein werden. Doch durchgesetzt haben sich am Ende des Tages keinesfalls die favorisierten Mannschaften. Jubelnd durfte am Ende das deutsche Continental-Team Bike Aid. Salim Kipkemboi, der erst vor wenigen Tagen Zweiter in der Nachwuchswertung der Tropicale Amissa Bongo wurde, bezwang im Sprint einer kleinen Ausreißergruppe seine Kollegen. Das Quartett konnte sich in der Abfahrt aus dem dezimierten Fahrerfeld absetzen. In der Gesamtwertung liegt Kipkemboi jetzt auf Rang vier.
Victoria del keniata Salim Kipkemboi (Bike Aid). #SharjahTour pic.twitter.com/bBlT6kjxDA
— Alpe d’Huez B&T (@Alpe__dHuez) 26. Januar 2018
Javier Moreno übernimmt das Gelbe Trikot
Zweiter hinter Salim Kipkemboi wurde der Franzose Thomas Lebas (Kinan Cycling Team) vor dem Spanier Javier Moreno (Delko Marseille Provence KTM). Der zuletzt genannte hatte aber trotz Rang #3 allen Grund zur Freude, denn dank der beiden vorangegangenen Etappen durfte er sich am Ende des Tages das Gelbe Trikot überstreifen. Tagesvierter wurde im Übrigen der mittlerweile 46-jährige Italiener Davide Rebellin (Sovac-Natura4Ever). Der Deutsche Nikodemus Holler vom Team Bike Aid landete auf Rang #19. Trotz dieser hervorragenden Leistung war er damit nur viertbester seines Teams, was die starke Mannschaftsleistung nur noch einmal unterstreicht. Auf #8 fuhr der Kenianer Suleiman Kangangi, auf #17 Meron Abraham aus Eritrea. In unserem großen Velomotion-Interview mit Nikodemus Holler und Lucas Carstensen haben wir bereits erfahren, dass sich die gesamte Truppe in einer starken Frühform befindet. Den Beweis haben sie spätestens heute angetreten.
Maillot jaune pour @JaviMorenoBazan 👏
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