Radsport: Lange hat’s gedauert, doch am 5. Mai war es dann endlich soweit. Der österreichische Radsport kann sich endlich über den ersten Saisonsieg freuen. Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) gewann die dritte Etappe der Rhône-Alpes Isère Tour. Außerdem übernahm der Österreicher damit die Führung in der Gesamtwertung.
Nach fünf zweiten Plätzen endlich der erste Sieg
Eigentlich waren die Österreicher gar nicht schlecht in die Saison 2018 gestartet. Mit Gregor Mühlberger (Bora-hansgrohe) fuhr direkt der erste Profi aus Österreich Ende Januar auf Rang zwei bei der Mallorca Challenge Trofeo Lloseta-Andratx. Dies war jedoch der Auftakt einiger zweiter Plätze. Marco Haller (Katusha-Alpecin) wurde auf der fünften Etappe der Dubai Tour geschlagen. Lukas Schlemmer (Felbermayr-Simplon-Wels) hatte das Nachsehen beim GP Laguna, Matthias Krizek (Felbermayr-Simplon-Wels) bei der zweiten Etappe der Türkei-Rundfahrt und Daniel Auer (WSA Pushbikers) beim GP Izola. All das im Februar. Mit dem ersten Sieg sollte es noch eine Weile dauern. Doch auch ohne Sieg machten die Profis aus Österreich auf sich aufmerksam. Allen voran Felix Großschartner und Patrick Konrad vom Team Bora-hansgrohe. Unter anderem gelang beiden bei der Fernfahrt Paris-Nizza der Sprung in die Top 10 der Gesamtwertung. Zum ersten Mal ganz oben auf dem Podium stehen sollte dann aber doch ein anderer. Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) attackierte auf der dritten Etappe der Rhône-Alpes Isère Tour zehn Kilometer vor dem Ziel und rettete einen knappen Vorsprung vor seinen Verfolgern über die Linie. Wer weiß? Vielleicht war dies jetzt der Auftakt zu einer ganzen Reihe von österreichischen Siegen.
Sous la chaleur 🔥 du @RHAIsereTour c’est Stephan Rabitsch qui s’impose ! ©️ @perrinesvy pic.twitter.com/cQsuOFFvz7
— Perrine Svy (@perrinesvy) 5. Mai 2018