Bestenliste: Trailbikes bis 4.000€ im Test
Bestenliste Trailbikes: Eckdaten und Grundvoraussetzungen
Wir haben uns lange Gedanken über das mögliche Testfeld und die Vergleichbarkeit der jeweiligen Räder gemacht. Hier ist immer etwas Fingerspitzengefühl gefragt, den einerseits sollen die Bikes natürlich vergleichbar sein, andererseits ist ein Vergleichstest nur bedingt interessant, wenn sich die gefahrenen Räder nur in kleinen Details unterscheiden. Wir haben uns schlussendlich für einen eher ‚liberalen‘ Ansatz entschieden: Bis 4.000€ steckten wir die Obergrenze des Preises, 150mm beim Federweg. Zudem sollten alle Bikes bereits serienmäßig mit einer versenkbaren Stütze ausgestattet sein.
Bei der verwendeten Laufradgröße gab es keinerlei Einschränkungen: Ob mit den kleinen, leichten und tendenziell etwas reaktionsschnelleren 27,5″ Laufrädern, mit moderner Plusbereifung oder leicht rollenden 29″ Pneus – hier hat jede Größe ihre eigenen Vor- und Nachteile und ihre Daseinsberechtigung.
Bestenliste Trailbikes: Teststrecken und -fahrer
Nächster schwieriger Punkt auf unserer Test-To-Do-Liste war die Auswahl der Teststrecken, gerade bei einem Allrounder wie einem Trailbike. Schlussendlich entschieden wir uns für (fast) das gesamte Spektrum, das einem auf einer ausgiebigen Trailtour begegnen kann: Steile Rampen, zähe Anstiege, flowige Trails, fiese Wurzelteppiche und ein klein wenig Airtime standen auf dem Programm. Verzichtet haben wir sowohl auf lange Forstweg-Passagen wie auch zu heftiges, verblocktes Gelände, bei dem eher Bikes der entsprechenden Kategorie gefragt sind.
Ein ebenso breites Spektrum verkörperten unsere insgesamt sechs Testfahrer; vom vortriebs-liebenden Biker mit XC-Background bis zum Gravity-Fan waren uns die Eindrücke unterschiedlichster Tester wichtig.
Bestenliste Trailbikes: Das fiel uns auf
An dieser Stelle möchten wir nicht zu viel vorweg nehmen, doch auch hier bestätigte sich einmal mehr, wie hoch das Niveau im MTB-Bereich inzwischen ist. Alle 14 Räder sind weit davon entfernt, schlecht oder auch nur durchschnittlich zu sein. Klar, der eine oder andere wird nun einwerfen, dass man bei 4.000€ schließlich auch ein sehr gutes Bike erwarten kann – das stimmt zwar, aber war bis vor einigen Jahren dennoch keinesfalls die Regel. Klar, es gibt Unterschiede: Das eine Rad ist ein wenig harmonischer als das andere, die berühmten Härchen in der Suppe gibt’s fast immer. Sehr viel entscheidender für den Fahrer ist es jedoch, dass das ausgesuchte Rad zu den eigenen Ansprüchen, Bedürfnissen und auch zum Körper passt.
Bei der Geometrie gibt es noch immer beachtliche Unterschiede und um sich hier zurecht zu finden und die eigenen Vorlieben besser kennenzulernen hilft nur eines: Testen. Gerade bei einer so teuren Anschaffung würden wir ausgiebige Probefahrten beim Hersteller, beim Händler oder den zahlreichen Testivals empfehlen.