Der Brite Sir Bradley Wiggins (Sky) hat heute in London den offiziellen Ritterschlag durch Queen Elizabeth II. erhalten. In einem Interview, welches er danach gab, zeigte er sich von der Atmosphäre beeindruckt, wenngleich auch etwas irritiert. „Es ist schon komisch, als Sportler mit all diesen Veteranen in einem Raum geehrt zu werden“, so Wiggins. Bereits seit Herbst vergangenen Jahres trägt er den Adelstitel. Diesen erhielt er für seine sportlichen Verdienste, an deren Spitze der Sieg bei der Tour de France sowie Gold bei den Olympischen Spielen in London stehen.
Dass der Sport eher sein Metier ist, daran lies er im weiteren Verlauf des Interviews keinen Zweifel. „Ich möchte im kommenden Jahr wieder die Tour de France fahren und auch wieder eine ähnliche Form wie 2012 erreichen“, so Wiggins, der sich in diesem Zusammenhang nicht zu seinem Verhältnis zu Chris Froome (Sky) äußerte. „Mein Langzeitziel sind aber die Spiele in Rio. Dort möchte ich eine fünfte olympische Goldmedaille holen.“ Hohe Ziele für einen Fahrer, dessen aktuelle Saison von Verletzungen und Enttäuschungen gezeichnet war.