Vor Jahresfrist hatte das Team Lampre-Merida einige Startschwierigkeiten. 2014 ist dies definitiv anders. Verantwortlich dafür sind bisher vor allem Sacha Modolo, welcher der italienischen Equipe schon vier Saisonsiege bescherte, und Diego Ulissi, der zum Saisonauftakt in Australien auftrumpfte. Der Kolumbianer José Serpa setzte diese Serie nun beim ersten Klassiker des italienischen Kalenders fort.
Das Finale der Trofeo Laigueglia war geprägt vom Angriff Serpas, der sich gemeinsam mit dem Fuldaer Patrik Sinkewitz (Meridiana-Kamen) an der Cima Parvenna knapp 35 Kilometer vor dem Ziel aus dem verblieben Feld absetzen konnte. Zunächst gelang es Matteo Rabottini (Neri Sottoli-YellowFluo) das Tempo des Duos mitzugehen, noch vor der Passhöhe waren beide jedoch allein an der Spitze.
Auf den folgenden Kilometern gelang es dem Duo, seinen Vorsprung auf mehr als eine Minute auszubauen. Da mit Damiano Cunego und Ulissi zwei weitere starke Fahrer in der Verfolgergruppe saßen, fiel es dieser schwer, den Rückstand zu verkürzen. Während Serpa Sinkewitz schließlich in einem taktischen Sprint besiegte, führte Andrea Pasqualon die Verfolger wenige Sekunden später ins Ziel.
Die 180 Kilometer rund um Laigueglia wurden zunächst durch ein Spitzenquartet geprägt, deren bekanntester Fahrer der Südafrikaner Songezo Jim (MTN-Qhubeka) war. Die Flucht dauerte über 100 Kilometer an, war jedoch am Einstieg zur Cima Parvenna zu Ende.
Ergebnis
1. José Serpa Perez (Lampre-Merida) 6:17:43
2. Patrik Sinkewitz (Meridiana-Kamen) 0:00:00
3. Andrea Pasqualon (Area Zero) 0:00:12
4. Sonny Colbrelli (Bardiani-CSF) 0:00:12
5. Diego Ulissi (Lampre-Merida) 0:00:12