Der Arnstädter Marcel Kittel hat nach seinen Siegen in den vergangenen beiden Jahren erneut den Scheldeprijs gewonnen. In beeindruckender Manier setzte er sich vor dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Sharp) und dem Niederländer Danny van Poppel (Trek) durch.
„Ich freue mich, dass ich zum dritten Mal in Folge den Scheldeprijs gewinnen konnte“, so Kittel, „Das ist etwas sehr Besonderes für mich!“
Die 200 Kilometer von Antwerpen nach Schoten sind normalerweise von Stürzen geprägt. In diesem Jahr gab es jedoch keine Zwischenfälle. Im Gegenteil. Für positive Schlagzeilen sorgte eine Spitzengruppe um den Briten Luke Rowe (Sky), die sich bis wenige Kilometer vor dem Ziel vor dem Feld behaupten konnte. In diesem hatte lange Zeit das Team FDJ.fr das Tempo gemacht, welches jedoch am Ende leer ausging.
Der Vorsprung der Spitzenreiter schmolz er drastisch, als Tom Boonen (Omega Pharma-QuickStep) begann, für Alessandro Petacchi das Finale zu forcieren. Auf den letzten drei Kilometern zeigte sich schließlich auch Giant-Shimano an der Spitze des Feldes. Für beide Teams sprang am Ende eine gute Platzierung heraus. Auch das Raublinger Team NetApp-Endura darf sich über den fünften Rang von Sam Bennett freuen.