Test: Der S-Works Trivent sorgte während der Olympischen Sommerspiele 2012 für Aufmerksamkeit. Verantwortlich dafür ist vor allem sein außergewöhnliches Verschlusssystem.
Was den hochwertigen Triathlon-Radschuh ausmacht, haben wir uns angesehen.
Ausstattung und Praxis
Der Trivent ist mit knapp 280 Gramm relativ leicht. Das rote Außenmaterial hebt sich markant von dem schwarzen Inneren ab, dass sehr weich gestaltet ist. Auffallend ist dabei auch der weiße Boa-Verschluss auf dem Spann, der dem Schuh Halt geben soll. Und hierin verbirgt sich auch die Leistung der Entwickler.
Um einen leichten Ein- und Ausstieg beim Wettkampf gewährleisten zu können, haben die Entwickler die Ferse klappbar gestaltet. Geöffnet wird sie durch einen Magneten an der Ferse gehalten. Allerdings muss man hier sehr genau positionieren.
Mittels einem Boakabel lässt sich der Schuh dann leicht in Position bringen. Schön ist hierbei, dass das Kabel nicht zu lang gewählt wurde. Personen mit breiteren Füßen bietet der Schuh so einen angenehmen Halt auf dem Pedal.
Um genügend Kraft auf das Pedal bringen zu können, hat Specialized die bekannte Fact-Carbon-Sohle verbaut. Diese ist steif und nach den Body-Geometry-Vorgaben gefertigt. Im vorderen Bereich ist eine Öffnung eingearbeitet, die Wasser effektiv abtropfen lässt.
Fazit
Der S-Works Trivent aus dem Hause Specialized ist ein besonderer Triathlon-Radschuh, der sicherlich Anhänger finden wird – vor allem auf der Olympischen Distanz, wenn es um jede Sekunde geht. Das System erlaubt einen schnellen Ein- und Ausstieg und bietet auch einen angenehmen Halt. Auf der Langdistanz dürfte man sich diesen jedoch etwas fester wünschen.
Produkthighlights
- cleveres Ein- und Ausstiegssystem
- sehr gute Verarbeitung
- angenehme, bequeme Passform
Preis und Web
- 349,90 Euro
- http://www.specialized.com/de/de/ftr/shoes/triathlon-shoes/sworks-trivent