Radsport: Der Italiener Andrea Guardini (Astana) hat die erste Etappe der Eneco Tour für sich entschieden. Nach 180 Kilometern verwies er im Sprint den Franzosen Yohan Gene (Europcar) und seinen Landsmann Davide Cimolai (Lampre-Merida) auf die Plätze.
Der erste Tagesabschnitt rund um Terneuzen wurde zunächst von einem Fluchttrio bestimmt, in dem der Lette Gatis Smukulis (Katusha) der namhafteste Fahrer war. 40 Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung knapp vier Minuten. Auf den finalen Kilometern sank dieser jedoch drastisch. Verantwortlich dafür waren vor allem die Teams der Sprinter.
18 Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer gestellt. Einsetzender Regen führte zu mehreren Stürzen im Feld. Betroffen davon waren unter anderem Sacha Modolo (Lampre-Merida), Matt Goss (Orica-GreenEdge) und Danny van Poppel (Trek).
Die Ordnung im Feld war dadurch immens gestört. Im Finale wurde es an der Spitze zunehmend hektischer. Tom Dumoulin (Giant-Shimano) versuchte sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen und griff unter dem Teufelslappen an. Der Niederländer sah danach lange wie der sichere Sieger aus, auf den letzten Metern wurde er jedoch gestellt. Dies lag vor allem an Guardini, der einen langen Sprint fuhr und dabei die nötigen Kraftreserven bewies, um die aufkommenden Konkurrenten auf Distanz zu halten.
Guardini übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung.
Ergebnis
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Gesamt
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