Test: Der schwedische Protektorenhersteller POC sorgte im vergangenen Jahr zusammen mit Ryder Hesjedal für Aufsehen. Der Kanadier trug eine Brille, die vom Design her eigenständig war und optisch anders, als alle weiteren Modelle, die momentan im Radsport kursieren.
Seit diesem Jahr ist die POC Do Blade nun auch für jedermann erhältlich. Wir durften uns die 249 Euro teure Brille in den vergangenen Wochen einmal genauer ansehen.
Bereits beim Entpacken der Brille fällt uns zunächst ihr geringes Gewicht auf. Hinzu kommt die eigenwillige Optik. Die Scheibe, die über einen kleinen Steg über dem Nasenbügel gewechselt werden kann, fällt groß aus und ist gegen Beschlag gewappnet. In wenigen Sekunden hat man im Einsatz schnell wieder klare Sicht und das ist auch gut so. Selbst bei langen Abfahrten mit kurzen Gegenanstiegen behält man so einen guten Blick – trotz Schweißtropfen auf der Scheibe.
Der Beschlagschutz resultiert hauptsächlich aus den kleinen Belüftungsschlitzen, die zwischen Glas und Rahmen eingearbeitet sind. Das von Carl Zeiss hergestellte Glas ist getönt, erlaubt jedoch den Einsatz der Brille bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.
Die große, wenngleich einfach wirkende Bauweise der Do Blade passt jedoch nicht zu jedem Helm, weshalb man vor der Anschaffung prüfen sollte, ob diesbezüglich Probleme auftreten könnten. Hinzu kommen die schmalen Bügel, die nur bedingt Flex bieten. Dem Komfort ist dies jedoch nicht abträglich.
Fazit
Die POC Do Blade ist optisch anders und sicherlich nicht jedermanns Sache. Wer jedoch auf der Suche nach etwas Speziellem ist, der bekommt für den stolzen Preis eine hochwertige Brille, die sich vor Modellen anderer Hersteller nicht verstecken muss.
Produkthighlights
- große Scheibe
- Beschlagschutz
- geringes Gewicht
Preis und Web
- 249,00 Euro
- www.pocsports.com