Test: Beim ersten Blick auf die Pro Team Floorpump fällt insbesondere das wirklich gelungene Design auf – zwar ist es noch immer eine Standpumpe, dem ästhetischen Erscheinungsbild sind also enge Grenzen gesetzt, aber trotzdem: Die Pumpe macht richtig etwas her. Schlichtes Schwarz mit vereinzelten blauen Akzenten, viel Aluminium, kaum Kunststoff und gummierte Flächen an den richtigen Stellen.
Der durchweg gute Eindruck setzt sich beim Griff fort. Dieser liegt außergewöhnlich gut in der Hand, ist nicht zu dick, nicht zu dünn und die Gummieinsätze sind genau dort, wo man sie sich wünscht. Im Inneren verbirgt sich sogar noch ein pfiffiges Extra: Die blauen Endstücke lassen sich herausziehen und darin verstecken sich Adapter für Dunlop Ventile und Bälle. Wir sind begeistert.
Auch der Fuß besticht durch schlichte Eleganz. Flacher als beim Großteil der Konkurrenz, mit großen Gummieinsätzen an der Standfläche und einem angenehm großen Manometer in der Mitte. Bei letzterem könnte lediglich der Kontrast zwischen Ziffernblatt und Beschriftung größer sein – aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau. Bedingt durch den recht kleinen Standfuß wackelt die Pumpe minimal beim Pumpen. Nicht so sehr, dass es störend wäre, aber doch so, dass es gegenüber der sonst sehr guten Performance auffällt.
Auch beim Pumpgefühl überzeugt die Pro Team. Egal ob viel Volumen oder hoher Druck gefordert sind – die Bedienkräfte bleiben stets niedrig und die Anzahl der Hübe im niedrigen Bereich, auch wenn der Kolben nicht ganz so geschmeidig läuft wie bei der hochpreisigen Konkurrenz. Auch der Pumpkopf ist gelungen. Er ist schlicht und wie die restliche Pumpe sehr gut verarbeitet. Bei der Bedienung geht Pro eigene Wege: Der Kopf wird nicht wie bei den meisten anderen Pumpen via Hebel geklemmt, sondern er wird auf das Ventil geschraubt. Das dauert vielleicht ein paar Sekunden länger, garantiert aber jederzeit sicheren Sitz und funktioniert problemlos.
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