Markt: Der Bodensee-Raum (mit den Verbünden Bodo, Naldo und DING), der Großraum Frankfurt (RMV), die Fuggerstadt Augsburg (Stadtwerke Augsburg) und die Rhein-Neckar-Region (VRN) haben seit 2014 eine Gemeinsamkeit: sie gehören zu den mittlerweile 10 Städten und Regionen, die an den Tern Verkehrsprojekten mit den jeweiligen ADFC Landesverbänden teilnehmen.
Bereits im April 2011 startete das Pilotprojekt in München mit dem Ziel, die beiden nachhaltigen und umweltgerechten Fortbewegungsarten Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel zu einer lückenlosen Mobilitätskette zu kombinieren.
Diese Verbindung war aufgrund von Sperrzeiten oder einem generellen Mitnahmeverbot allerdings nicht immer möglich.
Nach dem erfolgreichen Startschuss in der bayrischen Landeshauptstadt folgten mit Stuttgart, Hamburg, Bremen, Münster und Karlsruhe weitere Verkehrs- und Tarifverbünde, die das Gemeinschaftsprojekt unterstützen.
Die bundesweite Bedeutung des Projekts ist durch diese zusätzlichen Partnerstädte noch weiter angestiegen. Mit Hamburg und München sind 2 der 3 größten deutschen Städte bereits an Bord, dazu kommt Frankfurt / Main als großes internationales Drehkreuz. Die beteiligten Verkehrsverbunde bringen es auf nahezu 3 Milliarden Passagiere pro Jahr. Dies entspricht mehr als 30 Prozent der fast 10 Millarden Fahrgäste in ganz Deutschland. In Süddeutschland sind mittlerweile fast alle großen Regionen mit dabei – damit wird deutlich: Die Tern Verkehrsprojekte sind in Deutschland angekommen, akzeptiert und trotz ihrer noch relativ kurzen Laufzeit schon sehr breit gestreut.
Angeregt wurden die Kooperationen durch die Regionalgruppen des deutschen Radfahrerverbandes ADFC. Dabei wurden die Vorzüge eines Faltrades mit den rechtlichen Möglichkeiten der Fahrradmitnahme im Öffentlichen Personennahverkehr in Einklang gebracht.
„Die Verbindung von Fahrrad und ÖPNV ist für den urbanen Raum ideal. Die Regionen, die sich an dem Faltradprojekt beteiligen, beschreiten schon jetzt einen Weg der Zukunft“, bescheinigt Burkhard Stork, ADFC-Bundesgeschäftsführer. Über ein Fachhändlernetz in den jeweiligen Einzugsgebieten bietet Tern dazu ausgewählte Sondermodelle an, die zu limitierten Vorteilspreisen mit Zusatzleistungen erworben werden können. Die kostenlose Mitnahme auch während der Hauptverkehrszeiten ist in allen Verkehrsmitteln der Tarifverbunde ausdrücklich erlaubt.
Die aktuell 10 teilnehmenden Städte und Regionen sind nur ein Zwischenstand, da weitere Großstädte und Regionen hinzukommen werden.
Quelle: inMotion mar